Liebhaber von knackigen Broten sollten dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Das vorgequellte Weizenschrot gibt dem Brot nämlich den gewissen Biss – so köstlich! Das Weizenschrot erhältst du im Bioladen oder im Reformhaus. Aber am besten mahlst du es gleich selbst – in der von dir gewünschten Feinheit. Zum Beispiel mit der Mockmill Getreidemühle.
Ich wünsche dir viel Spass beim Nachbacken – und lad doch mal ein Bild hoch bei den Kommentaren. Happy baking!
Vor der Erstellung des Teiges musst du dein Anstellgut ordentlich in Fahrt bringen – ein matchentscheidender Punkt im Sauerteig-Business! Grundregel dabei ist: die Sauerteigkultur sollte sich innerhalb von 4–6 Stunden bei ca. 26 °C verdoppeln. Falls dein Anstellgut schon länger im Kühlschrank deponiert ist, sind dazu 2–3 Auffrischungen nötig. Ich verfahre für das Auffrischen nach der 4-10-10-Methode (4g Anstellgut, 10g Wasser, 10g Mehl) so fallen sehr wenig Resten an. Zum gratis Sauerteig-Tutorial.
Zubereitung
Sauerteig Abends: das Wasser und das aktive Anstellgut in eine kleine Schüssel geben und mit einem Löffel sehr gut vermischen. Dann das Weizen-Vollkornmehl zugeben und ebenfalls gut unterrühren. Lose bedeckt über Nacht bei ca. 26 °C gären lassen.
Quellstück Abends: das Weizenschrot in eine kleine Schüssel geben, mit warmem Wasser übergiessen und vermengen. Nach 10 Minuten nochmals gut umrühren und mit einer Klarsichtfolie bedeckt bis am nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.
Hauptteig Am nächsten Tag: das Quellstück 30 Minuten akklimatisieren lassen. Dann das Wasser vom Hauptteig in eine grosse Schüssel geben und den Sauerteig mit einem Schwingbesen oder von Hand gut einrühren. Jetzt das Quellstück und die beiden Mehle beigeben und mit EINER Hand gut verkneten (alternativ: mit der Knetmaschine). 30 Minuten bedeckt stehen lassen. Das ist die Autolyse.
Nach der Autolyse das Salz und nach Bedarf noch etwas Wasser einkneten, bis der Teig etwas an Elastizität gewinnt. Den Teig gut bedecken und bei Raumtemperatur 3–4 Stunden gehen lassen.
Teig falten
In den ersten 2 Stunden den Teig 2-3 Mal falten. Der Teig wird mit jedem Mal falten dehnbarer und gewinnt merklich an Struktur und Elastizität.
Formen
Wenn der Teig sein Volumen merklich vergrössert hat, sich luftig anfühlt und einzelne Blasen an der Oberfläche zu sehen sind ist er bereit, geformt zu werden. Den Teig nun mit der flexiblen Teigkarte sehr vorsichtig – sodass möglichst wenig Luft entweicht – auf die nur ganz leicht (oder am besten gar nicht) bemehlte Arbeitsfläche geben. Mit Hilfe der starren Teigkarte zu einer Kugel vorformen. 10-15 Minuten mit einem Küchentuch bedeckt entspannen lassen.
Die Arbeitsfläche nochmals leicht bemehlen. Die vorgeformten Kugeln umgekehrt – d.h. mit dem Schluss nach oben – darauf geben. Jetzt rundherum erneut zur Kugel einschlagen, bis der Teig schön gespannt ist. Die Kugel mit der Naht nach oben in einen bemehlten, runden Gärkorb legen. Alternativ in eine mit einem Küchentuch ausgelegte, runde Schüssel legen. Nochmals 30–60 Minuten gehen lassen. Nicht vergessen, den Backofen vorzuheizen.
Einschneiden/Backen
Die fertig gegärte Teigkugel vorsichtig auf ein Backpapier „stürzen“, wie gewünscht einschneiden und im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 15 Minuten bei 240° mit Dampf backen. Nach 15 Minuten die Ofentüre öffnen, um den Dampf abzulassen. Dann weitere 30-35 Minuten bei 210° fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten einen kleinen Spalt öffnen.
Hallo Katharina
Habe das Weizenschrotbrot in zweifacher Menge gemacht. Aber habe die Stückgare im Kühlschrank über Nacht gemacht. Ein Brot habe ich im V-Zug Combisteamer 230grad mit Heissluft mit Beschwaden gebacken und das andere im Backofen 240grad Heissluft feucht mit Schwaden in Lavasteinen. Nach 15 min sind beide identisch mit 210grad Heissluft fertig gebacken worden! Resultat : Combisteamer ist die Kruste matter und das Farbspektrum etwas kleiner Mehl bleibt schön drauf.
Backofen ist die Kruste klassisch Countrynread ähnlich. Bläschen gut zu sehen Kruste glänzt! Und etwas mehr verschiedene Brauntöne!
Innenleben und Trieb identisch.
Sehr gutes Brot. Danke für das Rezept.
Liebe Katharina
Nicht nachgeben gewinnt! Nun habe ich es doch zu einem guten, luftigen Sauertegbrot geschafft.
Danke für das tolle Rezept. Den Weizenschrot, den ich hier gefunden habe, leiste „Bulgur“ und ist schon ein bisschen grob aber schmeckt gut. An einer Scheibe dieses Brotes ist was dran!
Gruss aus der Ferne,
Therese
Liebe Katharina, das ist mein absolutes Lieblingsbrot von dir! Habe es schon unzählige Male nachgebacken. Das Quellstück mache ich je nach Lust und Laune auch mit verschiedenen Körnern und Samen. Wenn man mal die nötige Konsistenz kennt, weiss man, wieviel Wasser man dabei zurückhalten muss.
Das Brot schmeckt auch super, wenn man statt dem 3. Dehnen eine Lamination macht und getrocknete Tomaten einarbeitet. Das habe ich beim Brot im Bild gemacht!
Danke für das tolle Rezept & liebe Grüsse
Michèle
Hallo Katharina
Gestern konnte ich endlich wieder mal ein Sauerteigbrot backen. Dafür habe ich dein Weizenschrot-Sauerteigbrot nachgebacken. Und ich Musste vorher einen Sauerteig ansetzen. Danke für die gute Anleitung .
Die Krume ist schön locker geworden. Da ich nicht genug Weizen hatte, nahm ich für das Quellstück noch ca. 2/3 Dinkel dazu. Ausserdem habe ich die gesamte Teig-Menge um einen Drittel erhöht. Wenn ich mir schon die Mühe mache, darf es ruhig etwas mehr sein. Dieses Brot habe ich frei geschoben gebacken, nächstes Mal mache ich es im Topf. Wenn ich die Kruste nicht so dunkel mag, soll ich die Temperatur früher senken, oder besser von Anfang an weniger Grad einstellen?
Herzliche Grüsse – Beatrice
Liebe Beatrice – oh… das sieht sehr toll aus. Und das Innenleben: top! Herzlichen Dank für das Foto. Es freut mich sehr, dass dir meine Anleitungen geholfen haben. Ja klar, die Mengen kannst du natürlich beliebig variieren. Mit den Gramm-Angaben ist das ja kein Problem 😉 Dieses Brot eignet sich sehr gut für den Topf. Ich würde dir raten, mit gleich hoher Anfangshitze zu backen (der Deckel ist ja anfänglich drauf, und Anfangshitze ist wichtig) und nachher dafür die Temperatur etwas mehr zu senken. Ideal ist, wenn man die Backofentemperatur überprüfen kann. Denn leider stimmt diese nicht immer, je nach Backofen natürlich. Vor allem, wenn man die Temperatur reduziert geht es oftmals länger, als man (oder der Backofen) denkt. Ansonsten, wenn dir das Brot zu dunkel wird, kannst du es mit einer Alufolie in den letzten 10-15 Minuten bedecken. Weiterhin viel Vergnügen und bis bald, Katharina
Ich backe fleissig deine Rezepte nach und finde sie richtig toll 🙂
Bei diesem Rezept habe ich anstelle von Weizen Kamut genommen und es im Bräter gebacken. Macht wirklich Spass mit deinen Anleitungen.
Oh – lala, liebe Doris. Das ist aber ein wunderschöner, kugelirunder Brot-Ball! Fermentation vom Feinsten 😉 Es freut mich natürlich sehr, dass dir meine Rezepte gefallen. Und darf ich dir ein Geheimnis verraten? Ich bin ein riesengrosser Kamut-Fan. Mit diesem tollen Mehl kann man „normales“ Weizenmehl 1:1 ersetzen. Darf ich fragen, von wo du das Mehl bezogen hast? Sieht nach einem hellen Kamut-Mehl aus? Kamut-Mehl ist ein bisschen schwierig zu besorgen in der Schweiz, finde ich. Grüessli, Katharina
Mir geht es genau so. Kamut ist einfach toll und geschmacklich echt lecker. Nein, leider suche ich auch immer noch… tut mir Leid. Ich bekomme nur das Korn und mahIe es dann selbst. Für dieses Rezept habe ich nur den Vollkorn- und Schrotteil mit Kamut gemacht.
Danke für dieses Rezept! Ich habe es heute nachgebacken, allerdings ist es recht flach geworden. Habe ich zu wenig gefaltet? Ist trotzdem sehr lecker geworden 🙂
Liebe Saskia – danke für deine Nachricht. Eine Diagnose ohne Details zum Ablauf ist schwierig. War der Teig schon sehr weich während dem Falten? Dann vielleicht da nächste Mal weniger Wasser zugeben. Jedes Mehl reagiert anders. Es könnte auch sein, dass der Teig übergärt ist, dann ist der Ofentrieb sehr schwach resp. das Brot fällt flach aus. Grüsse, Katharina
Hallo Katharina
Dieses Brot ist wirklich sehr lecker! Zum Glück hab ich es gleich in doppelter Menge nachgebacken…
Nur mit dem Einschneiden hatte ich Mühe. Der Teig war einfach zu weich… wie machst du das?
Lieber Gruss
Esther
Liebe Esther – das sieht wirklich sehr toll aus. Und dieses Innenleben. Superluftig. Vielen Dank für’s Nachbacken und das Foto natürlich. Die benötigte Wassermenge hängt relativ stark vom Mehl ab. Wenn dir der Teig eher etwas zu weich ist, so reduziere doch den Wasseranteil. Oder gib ihn „schubweise“ zum Teig. Dann kannst du so viel Wasser zugeben, wie es dir noch wohl ist. Ansonsten wäre es auch möglich, dieses Brot mit „Schluss gegen oben“ zu backen und wild aufreissen zu lassen. So kommt man mit Einschneiden nicht so unter Druck und die Gärgase machen eigene Wege durch den „Falt“. Ganz liebe Grüsse und bis bald, Katharina
So mache ich es nächstes Mal: mit dem Schluss gegen oben.
Danke für das feine Rezept! Dieses Brot werde ich bald wieder backen 🙂
Und ich freu mich auf deine weiteren Rezepte!
Liebe Grüsse
Esther
Hoi Esther – gerne geschehen. Das ist ja das Schöne (manchmal auch Mühsame) am Brot backen, dass es keine fixen Regeln gibt. Einfach auspröbeln und nach „Gefühl“ handeln ist nie verkehrt… Grüsse, Katharina
Hoi Esther – im Rezept ist die Ofen-Variante. Du kannst das Brot aber auch perfekt im Gusseisentopf backen. Dazu würde ich dir empfehlen, das Brot bei Maximaltemperatur 20 Min. mit Deckel zu backen. Denn während der Restbackzeit Deckel entfernen und Temperatur anpassen. Ev. in den letzten 5 Minuten die Ofentüre einen Spalt öffnen. Happy baking – Gruss, Katharina
Irgendwie bin ich auf den Geschmack gekommen. Auf den Ruchmehl-Geschmack. Dieses ist ja eigentlich weder Fisch noch Vogel. Kein Vollkornmehl, aber auch kein Weiss- oder Halbweissmehl. Deshalb ist es ja so speziell, so schweizerisch speziell. Denn das Ruchmehl gibt es unter dieser Bezeichnung nur in der Schweiz. Es ist ein eher dunkles Mehl, das einen grösseren …
Von diesem entzückenden, aus Acri in Kalabrien stammenden Ostergebäck mit integriertem Ei, war ich sofort begeistert. Die italienische Foodbloggerin Azzurra Gaccione veröffentlichte dieses Familienrezept, welches sie seit ihrer Kindheit backt, auf ihrem Blog LightblueSugar. Das traditionell süsse Ostergebäck – welches in Süditalien noch in anderen Varianten in Erscheinung tritt – symbolisiert die Auferstehung Jesu Christi. Das Wort „cullura“ stammt aus dem Griechischen …
Dieser Zopf mit Poolish ist ein klassischer Schweizer Sonntagszopf. Zartsplitterig, buttrig-zart und weich wie ein Wattebausch. Dieses Rezept benutze ich öfters für meine Zopf-Kurse. Den Zopf auf dem Bild habe ich mit 5 Strängen geflochten. Die sogenannte Spiral-Technik ist mit ein bisschen Übung und guter Anleitung absolut machbar. Sie gehört aber sicher zu den anspruchsvolleren [...]
Weizenschrot-Sauerteigbrot
Liebhaber von knackigen Broten sollten dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Das vorgequellte Weizenschrot gibt dem Brot nämlich den gewissen Biss – so köstlich! Das Weizenschrot erhältst du im Bioladen oder im Reformhaus. Aber am besten mahlst du es gleich selbst – in der von dir gewünschten Feinheit. Zum Beispiel mit der Mockmill Getreidemühle.
Ich wünsche dir viel Spass beim Nachbacken – und lad doch mal ein Bild hoch bei den Kommentaren. Happy baking!
Schwierigkeit

Zeitplan
Zutaten
Vor der Erstellung des Teiges musst du dein Anstellgut ordentlich in Fahrt bringen – ein matchentscheidender Punkt im Sauerteig-Business! Grundregel dabei ist: die Sauerteigkultur sollte sich innerhalb von 4–6 Stunden bei ca. 26 °C verdoppeln. Falls dein Anstellgut schon länger im Kühlschrank deponiert ist, sind dazu 2–3 Auffrischungen nötig. Ich verfahre für das Auffrischen nach der 4-10-10-Methode (4g Anstellgut, 10g Wasser, 10g Mehl) so fallen sehr wenig Resten an. Zum gratis Sauerteig-Tutorial.
Zubereitung
Sauerteig
Abends: das Wasser und das aktive Anstellgut in eine kleine Schüssel geben und mit einem Löffel sehr gut vermischen. Dann das Weizen-Vollkornmehl zugeben und ebenfalls gut unterrühren. Lose bedeckt über Nacht bei ca. 26 °C gären lassen.
Quellstück
Abends: das Weizenschrot in eine kleine Schüssel geben, mit warmem Wasser übergiessen und vermengen. Nach 10 Minuten nochmals gut umrühren und mit einer Klarsichtfolie bedeckt bis am nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.
Hauptteig
Am nächsten Tag: das Quellstück 30 Minuten akklimatisieren lassen. Dann das Wasser vom Hauptteig in eine grosse Schüssel geben und den Sauerteig mit einem Schwingbesen oder von Hand gut einrühren. Jetzt das Quellstück und die beiden Mehle beigeben und mit EINER Hand gut verkneten (alternativ: mit der Knetmaschine). 30 Minuten bedeckt stehen lassen. Das ist die Autolyse.
Nach der Autolyse das Salz und nach Bedarf noch etwas Wasser einkneten, bis der Teig etwas an Elastizität gewinnt. Den Teig gut bedecken und bei Raumtemperatur 3–4 Stunden gehen lassen.
Teig falten
In den ersten 2 Stunden den Teig 2-3 Mal falten. Der Teig wird mit jedem Mal falten dehnbarer und gewinnt merklich an Struktur und Elastizität.
Formen
Wenn der Teig sein Volumen merklich vergrössert hat, sich luftig anfühlt und einzelne Blasen an der Oberfläche zu sehen sind ist er bereit, geformt zu werden. Den Teig nun mit der flexiblen Teigkarte sehr vorsichtig – sodass möglichst wenig Luft entweicht – auf die nur ganz leicht (oder am besten gar nicht) bemehlte Arbeitsfläche geben. Mit Hilfe der starren Teigkarte zu einer Kugel vorformen. 10-15 Minuten mit einem Küchentuch bedeckt entspannen lassen.
Die Arbeitsfläche nochmals leicht bemehlen. Die vorgeformten Kugeln umgekehrt – d.h. mit dem Schluss nach oben – darauf geben. Jetzt rundherum erneut zur Kugel einschlagen, bis der Teig schön gespannt ist. Die Kugel mit der Naht nach oben in einen bemehlten, runden Gärkorb legen. Alternativ in eine mit einem Küchentuch ausgelegte, runde Schüssel legen. Nochmals 30–60 Minuten gehen lassen. Nicht vergessen, den Backofen vorzuheizen.
Einschneiden/Backen
Die fertig gegärte Teigkugel vorsichtig auf ein Backpapier „stürzen“, wie gewünscht einschneiden und im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 15 Minuten bei 240° mit Dampf backen. Nach 15 Minuten die Ofentüre öffnen, um den Dampf abzulassen. Dann weitere 30-35 Minuten bei 210° fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten einen kleinen Spalt öffnen.
Dieses Brot eignet sich ideal, um im Gusseisentopf zu backen: Wie gehe ich vor, wenn ich im Gusseisentopf backe?
Und: du kannst den Gärkorb auch über Nacht in den Kühlschrank stellen und das Brot am nächsten Tag backen.
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22 replies to “Weizenschrot-Sauerteigbrot”
maenu_schenk
Hallo Katharina
Habe das Weizenschrotbrot in zweifacher Menge gemacht. Aber habe die Stückgare im Kühlschrank über Nacht gemacht. Ein Brot habe ich im V-Zug Combisteamer 230grad mit Heissluft mit Beschwaden gebacken und das andere im Backofen 240grad Heissluft feucht mit Schwaden in Lavasteinen. Nach 15 min sind beide identisch mit 210grad Heissluft fertig gebacken worden! Resultat : Combisteamer ist die Kruste matter und das Farbspektrum etwas kleiner Mehl bleibt schön drauf.
Backofen ist die Kruste klassisch Countrynread ähnlich. Bläschen gut zu sehen Kruste glänzt! Und etwas mehr verschiedene Brauntöne!
Innenleben und Trieb identisch.
Sehr gutes Brot. Danke für das Rezept.
Therese
Liebe Katharina
Nicht nachgeben gewinnt! Nun habe ich es doch zu einem guten, luftigen Sauertegbrot geschafft.
Danke für das tolle Rezept. Den Weizenschrot, den ich hier gefunden habe, leiste „Bulgur“ und ist schon ein bisschen grob aber schmeckt gut. An einer Scheibe dieses Brotes ist was dran!
Gruss aus der Ferne,
Therese
Katharina Arrigoni
Liebe Therese – super, dass du nicht aufgegeben hast. Nur der gewinnt und backt ein köstliches Brot. Weiterhin viel Spass und Erfolgt – Katharina
mi.hiestand
Liebe Katharina, das ist mein absolutes Lieblingsbrot von dir! Habe es schon unzählige Male nachgebacken. Das Quellstück mache ich je nach Lust und Laune auch mit verschiedenen Körnern und Samen. Wenn man mal die nötige Konsistenz kennt, weiss man, wieviel Wasser man dabei zurückhalten muss.
Das Brot schmeckt auch super, wenn man statt dem 3. Dehnen eine Lamination macht und getrocknete Tomaten einarbeitet. Das habe ich beim Brot im Bild gemacht!
Danke für das tolle Rezept & liebe Grüsse
Michèle
Katharina Arrigoni
Liebe Michèle – das Brot sieht fantastisch aus – schön, dass du mit mir backst und so kreativ bist! Herzlich und weiterhin viel Freude – Katharina
Beatrice
…und so sieht es innen aus.
Beatrice
Hallo Katharina
Gestern konnte ich endlich wieder mal ein Sauerteigbrot backen. Dafür habe ich dein Weizenschrot-Sauerteigbrot nachgebacken. Und ich Musste vorher einen Sauerteig ansetzen. Danke für die gute Anleitung .
Die Krume ist schön locker geworden. Da ich nicht genug Weizen hatte, nahm ich für das Quellstück noch ca. 2/3 Dinkel dazu. Ausserdem habe ich die gesamte Teig-Menge um einen Drittel erhöht. Wenn ich mir schon die Mühe mache, darf es ruhig etwas mehr sein. Dieses Brot habe ich frei geschoben gebacken, nächstes Mal mache ich es im Topf. Wenn ich die Kruste nicht so dunkel mag, soll ich die Temperatur früher senken, oder besser von Anfang an weniger Grad einstellen?
Herzliche Grüsse – Beatrice
Katharina Arrigoni
Liebe Beatrice – oh… das sieht sehr toll aus. Und das Innenleben: top! Herzlichen Dank für das Foto. Es freut mich sehr, dass dir meine Anleitungen geholfen haben. Ja klar, die Mengen kannst du natürlich beliebig variieren. Mit den Gramm-Angaben ist das ja kein Problem 😉 Dieses Brot eignet sich sehr gut für den Topf. Ich würde dir raten, mit gleich hoher Anfangshitze zu backen (der Deckel ist ja anfänglich drauf, und Anfangshitze ist wichtig) und nachher dafür die Temperatur etwas mehr zu senken. Ideal ist, wenn man die Backofentemperatur überprüfen kann. Denn leider stimmt diese nicht immer, je nach Backofen natürlich. Vor allem, wenn man die Temperatur reduziert geht es oftmals länger, als man (oder der Backofen) denkt. Ansonsten, wenn dir das Brot zu dunkel wird, kannst du es mit einer Alufolie in den letzten 10-15 Minuten bedecken. Weiterhin viel Vergnügen und bis bald, Katharina
Doris
Hallo Katharina
Ich backe fleissig deine Rezepte nach und finde sie richtig toll 🙂
Bei diesem Rezept habe ich anstelle von Weizen Kamut genommen und es im Bräter gebacken. Macht wirklich Spass mit deinen Anleitungen.
Herzlichen Dank und liebe Grüsse
Doris
Katharina Arrigoni
Oh – lala, liebe Doris. Das ist aber ein wunderschöner, kugelirunder Brot-Ball! Fermentation vom Feinsten 😉 Es freut mich natürlich sehr, dass dir meine Rezepte gefallen. Und darf ich dir ein Geheimnis verraten? Ich bin ein riesengrosser Kamut-Fan. Mit diesem tollen Mehl kann man „normales“ Weizenmehl 1:1 ersetzen. Darf ich fragen, von wo du das Mehl bezogen hast? Sieht nach einem hellen Kamut-Mehl aus? Kamut-Mehl ist ein bisschen schwierig zu besorgen in der Schweiz, finde ich. Grüessli, Katharina
Doris
Mir geht es genau so. Kamut ist einfach toll und geschmacklich echt lecker. Nein, leider suche ich auch immer noch… tut mir Leid. Ich bekomme nur das Korn und mahIe es dann selbst. Für dieses Rezept habe ich nur den Vollkorn- und Schrotteil mit Kamut gemacht.
Saskia
Danke für dieses Rezept! Ich habe es heute nachgebacken, allerdings ist es recht flach geworden. Habe ich zu wenig gefaltet? Ist trotzdem sehr lecker geworden 🙂
Katharina Arrigoni
Liebe Saskia – danke für deine Nachricht. Eine Diagnose ohne Details zum Ablauf ist schwierig. War der Teig schon sehr weich während dem Falten? Dann vielleicht da nächste Mal weniger Wasser zugeben. Jedes Mehl reagiert anders. Es könnte auch sein, dass der Teig übergärt ist, dann ist der Ofentrieb sehr schwach resp. das Brot fällt flach aus. Grüsse, Katharina
Alethea Faison
Daumen hoch für diesen Beitrag! Klasse Content, ich hoffe hier kommen in Zukunft noch viele weitere Beiträge! 🙂
Katharina Arrigoni
Danke schön – ja, das habe ich geplant 😉 Weiterhin viel Spass mit den Rezepten und lad doch mal ein Bild hoch 😉 Grüsse, Katharina
Esther
2. Bild
Esther
Hallo Katharina
Dieses Brot ist wirklich sehr lecker! Zum Glück hab ich es gleich in doppelter Menge nachgebacken…
Nur mit dem Einschneiden hatte ich Mühe. Der Teig war einfach zu weich… wie machst du das?
Lieber Gruss
Esther
Katharina Arrigoni
Liebe Esther – das sieht wirklich sehr toll aus. Und dieses Innenleben. Superluftig. Vielen Dank für’s Nachbacken und das Foto natürlich. Die benötigte Wassermenge hängt relativ stark vom Mehl ab. Wenn dir der Teig eher etwas zu weich ist, so reduziere doch den Wasseranteil. Oder gib ihn „schubweise“ zum Teig. Dann kannst du so viel Wasser zugeben, wie es dir noch wohl ist. Ansonsten wäre es auch möglich, dieses Brot mit „Schluss gegen oben“ zu backen und wild aufreissen zu lassen. So kommt man mit Einschneiden nicht so unter Druck und die Gärgase machen eigene Wege durch den „Falt“. Ganz liebe Grüsse und bis bald, Katharina
Esther
So mache ich es nächstes Mal: mit dem Schluss gegen oben.
Danke für das feine Rezept! Dieses Brot werde ich bald wieder backen 🙂
Und ich freu mich auf deine weiteren Rezepte!
Liebe Grüsse
Esther
Katharina Arrigoni
Hoi Esther – gerne geschehen. Das ist ja das Schöne (manchmal auch Mühsame) am Brot backen, dass es keine fixen Regeln gibt. Einfach auspröbeln und nach „Gefühl“ handeln ist nie verkehrt… Grüsse, Katharina
Esther
Hallo Katharina
Hast du dieses Brot im Gusstopf oder auf dem Blech gebacken… Ich habe das im Rezept nicht genau verstanden…
Liebe Grüsse
Esther
Katharina Arrigoni
Hoi Esther – im Rezept ist die Ofen-Variante. Du kannst das Brot aber auch perfekt im Gusseisentopf backen. Dazu würde ich dir empfehlen, das Brot bei Maximaltemperatur 20 Min. mit Deckel zu backen. Denn während der Restbackzeit Deckel entfernen und Temperatur anpassen. Ev. in den letzten 5 Minuten die Ofentüre einen Spalt öffnen. Happy baking – Gruss, Katharina
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