Dieses rustikal angehauchte, äusserst geschmacksvolle Ruchmehl-Pfünderli passt zu buttrig-süssen Aufstrichen genauso gut wie zu einer Käse- oder Fleischplatte. Allfällig Brotreste eignen sich bestens als Toastbrot – und verströmen dabei weitere, herrliche Düfte.
Vorteig Tag 1, am Abend: das Wasser in eine Schüssel geben. Die Hefe mit einem Löffel gut einrühren. Das Mehl zugeben und alles gut vermischen. Bedecken und über Nacht während ca. 12 Stunden bei ca. 20°C gären lassen.
Hauptteig Tag 2: zuerst den Vorteig und das Wasser und dann alle weiteren Zutaten in die Knetschüssel geben und 5 Minuten auf niedrigster Stufe mischen. Weitere 5–10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen, aber weichen Teig kneten – der sich am Schluss vollständig von der Schüssel löst. Den Teig bedecken.
Anfänglich 50g Wasser zurückbehalten und nach und nach zugeben. Die Wasseraufnahmefähigkeit jedes Mehls ist unterschiedlich. Deshalb kann es sein, dass weniger oder sogar mehr Wasser nötig ist, um die beschriebene Teigkonsistenz zu erreichen.
Teig falten Den Teig in den nächsten 90 Minuten mit der nassen Hand 2-mal falten. Im Idealfall nach 30 und 60 Minuten. Dazwischen immer wieder gut bedecken.
Formen Den Teig mit der Teigkarte vorsichtig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, in zwei gleich schwere Stücke teilen und kurz zu Kugeln vorformen. 10 Minuten bedeckt entspannen lassen. Jetzt zu einem länglichen Laib formen. Mit der Naht nach unten auf ein Backpapier legen und bedeckt nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. Alternativ – oder wenn der Teig sehr weich ist – mit dem Schluss nach oben in einen Gärkorb legen.
Einschneiden und Backen Kurz vor dem Backen die beiden länglichen Laibe leicht schräg und tief einschneiden, zum Beispiel mit einer Rasierklinge oder einem Tomatenmesser. Im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 10 Minuten bei 250° mit Dampf backen. Nach 10 Minuten die Ofentüre öffnen, um den Dampf abzulassen. Ca. 35 Minuten bei 220°C fertig backen. In den letzten 5 Minuten die Ofentüre einen Spalt öffnen, damit das Brot schön knusprig wird. Für einen schönen Glanz direkt nach dem Backen mit Wasser abstreichen.
Liebe Katharina,
ich habe das eh schon wunderbare Rezept vom Ruchbrot noch ein bisschen abgewandelt und mit Tuttifrutti ergänzt. Alle sind restlos begeistert. Danke für die Inspiration
Liebe Grüße Monika
Liebe Monika
Vielen lieben Dank für dein Feedback. Das Brot sieht super aus! Toll, dass du selbst etwas experimentierst. Wenn man ein Rezept mal beherrscht, ist es gar kein Problem, an gewissen Stellschrauben etwas zu verändern und zu schauen, was passiert. Wenn du dankbare Esser hast, umso besser. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude bei deinen Backexperimenten. Beste Grüsse, Nadja & Katharina
Oh dein Brot ist wunderhübsch. Ich liiiiebe Ruchbrote! Und wie recht du hast: getoastet schmecken sie fast noch besser! Ganz herzlich und vielen Dank für das tolle Foto – Katharina
Liebe Katharina
Heute wieder mal Ruchbrot gebacken. Toll aufgegangen. Habe etwas Weizenanstellgut in den Vorteig gegeben und mit Weizenmehl 1050 gebacken.
Leider glänzen die Brote nicht so schön wie deine
LG aus Thailand
Liebe Regina – danke für das Foto! Vielleicht etwas mehr Dampf geben oder vor dem Backen die Teigoberfläche mit einem Sprühflasche bespritzen. Grüsse, Katharina
Hallo Katharina
Heute habe ich nach deinem Ruchbrotrezept mit Einkorn und Weissmehl diese Brot gebacken. Herrliche Kruste und schmeckt wunderbar. Ich liebe Einkorn. Ruchmehl gibt es hier leider nicht aber ich experimentiere mit deinen Rezepten und anderen Mehlen.
Nun freue ich mich auf das Ofenthermometer, da meine Brote immer dunkler werden als deine.
Merci viumau!
Hallo Katarina,
durch einen Zufall habe ich den Begriff “Ruchbrot” gelesen.
Nachdem ich den Begriff gegooglet habe,habe ich mir
Ruchmehl online besorgt .Ihr Rezept gefiel mir am Besten .
Heute habe ich Ruchbrot das erste mal gebacken
und war begeistert von dem Ergebnis .
Hallo Ronny – wow die Brote sehen toll aus. Ich freue mich sehr, dass dir das Rezept so gut gefällt. Ruchmehl ist einfach ein wunderbares Mehl. Herzlich, Katharina
Liebe Katharina,
Ich habe versucht das Rezept Ruchbrot mit Sauerteig aus Deinem Buch Seite 132 zu backen.
Das erste Mal war der Teig sehr klebrig und fast unmöglich zu formen. Aus dem Ofen kam dann ein etwas zu saures und zu dichtes Stück Brot.
Gestern dann ein zweiter Versuch. Und ich habe mich penibel an die Rezeptur gehalten, mit Ausnahme des Wassers und der Zeiten, weil meine Küche bloss 21°C hat (statt 25° wie in Deinem Rezept).
Statt 330g Wasser habe ich nur 310g für den Autolyseteig verwendet und für den Hauptteig kein Wasser zugesetzt.
Den Teig habe ich in einer Schüssel 4 mal gefaltet im Abstand von ca 30 Minuten und dann geformt. Im Gärkorb habe ich es dann etwa 2,5 Stunden reifen lassen. Ich habe den Teig fast nicht vom Korbbezug bekommen, trotz viel Mehl.
Gebacken habe ich es imTopf, 20 min mit Deckel bei 240° und dann 25 Minuten bei 210° ohne Deckel.
Das Resultat: etwas zu sauer für mein Geschmack und wenige Megalöcher, statt kleinere fein verteilte Poren.
Siehe Bilder.
Was mache ich falsch?
Das erste Mal dein Ruchbrotrezept probiert. Sieht ganz ordentlich aus! Allerdings musste ich das Brot etwas früher aus dem Kombisteamer nehmen, da es sonst zu dunkel geworden wäre.
Sieht köstlich aus, danke für’s Nachbacken 🙂 Tipp: Ofentemperatur mit einem Ofenthermometer überprüfen. Die meisten Backöfen sind nicht genau. Grüsse, Katharina
Inzwischen habe ich schon einige dieser tollen Brotrezepte gebacken. Der Geschmack und die Konsistenz des Gebackenen ist wirklich sehr zufriedenstellend. Brot backen bringt mich zur ruhe – besonders seit ich mit besonders Gut – Rezepten backe. Jetzt kommt das aber… Es schmeckt wie vom Beck, fühlt sich aber jeweils immer schwerer und kompakter an als vom Beck. Was mache ich noch falsch? Wenn ich das auch noch hinkriege – das wäre perfekt!
Hoi Sandra – schön, backst du mit mir. Das liegt an der Fermentation. Backst du mit sehr frischer Hefe? Du musst dem Teig länger Zeit geben, sich zu entwickeln und wenn er mal luftig ist aufpassen, dass du ihn nicht wieder entgast. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und gutes Gelingen – Katharina
Liebe Katharina
Vor zwei Wochen auf Deinen Blog gestossen und ich bin begeistert! Vielen Dank und gratulation!
Das Ruchbrot habe ich gestern Abend zum zweiten Mal aus dem Ofen gezogen (angepasst mit einer Mischung aus Weissmehl und Vollkornmehl). Beide Male rund im Topf gebacken und wunderbar geworden – wenn auch spannende Unterschiede auszumachen waren.
Ich habe ein Frage, auf die ich im Bereich «Wissen» nicht fündig geworden bin: wie bewahre ich Frischhefe am besten auf? Wenn ich die Hefe im Papier eingewickelt lasse, dann trocknet sie im Kühlschrank schnell aus. In einer Plastikdose? In Frischhaltefolie? Ich bin froh um Tipps.
Hoi Vincenzo – schön, dass du auch vom Brotbackvirus angesteckt und fleissig am backen bist! Frischhefe bewahrst du am besten in der original Verpackung auf, mit einem “Gümmeli” wieder möglichst luftdicht verschliessen. Die Hefe sollte sehr frisch sein. Abfälle sind leider nicht zu vermeiden, wenn man mit so wenig Hefe backt. Aber es lohnt sich! Gruss, Katharina
Dieses Rezept würd ich sehr gerne ausprobieren, da ich aber am liebsten Brote im Topf backe bevorzuge ich dementsprechend auch Rezepte die im Topf gebacken werden. Wie setz ich das bei diesem Rezept am besten um? Ginge das überhaupt?
Liebe Patrizia – du kannst grundsätzlich jedes Brot, das Dampf benötigt, im Topf backen. Wenn die Form und die Grösse des Brotes in deinen Topf passt. Dieses Rezept ist für einen “Standard” Topf (wie ich ihn z.B. im Shop verkaufe) gut geeignet. Allerdings eher in runder Form. Viel Spass beim Experimentieren und liebe Grüsse, Katharina
Liebe Isabelle – ich weiss jetzt nicht genau, welches Rezept du meinst. Aber ich habe keine Rezepte gelöscht. Du kannst diese wenn du in einem Rezept bist mit der Suchfunktion suchen. Oder halt über die Navigation. Grüsse, Katharina
Hallo Katharina, mein Ofen schafft nur 230 Grad. Ich habe zuerst mit 230 Kombi Heissluft/Dampf 10 min. gebacken und dann bei 220 nur Heissluft. Das Brot wurde etwas gar trocken so. Was empfiehlst Du? Geschmacklich und Textur war das Brot super. Lieber Gruss, Katrin
Hoi Katrin – dann würde ich ihn wenn möglich mit einem Pizza-/Brotbackstein ausstatten und sehr gut aufheizen. War das Brot innen oder aussen trocken? Heissluft trocknet das Brot natürlich aussen sehr aus. Versuch mal, die Temperatur zu messen, die Anzeige stimmt nicht immer! Ich backe alle Brote mit Unter-/Oberhitze und kann leider zu den einzelnen Geräten keine Aussage machen, da ich diese nicht alle kenne… Grüsse, Katharina
Liebe Katharina,
Heute habe ich mich an mein erstes Brot mit Ruchmehl gewagt.
Ich habe mich ein wenig schwer getan mit Deiner Formulierung “ein fester…aber weicher Teig”.
Schlussendlich habe ich 10ml weniger Schüttflüssigkeit verwendet. Ich habe (Zitronen-)Hefewasser genommen um noch ein wenig Trieb raus zu holen .
Beim Dehnen und Falten hat er noch sehr geklebt…beim Formen dann aber war der Teig super.
5 Minuten vor dem Ende dee Backzeit war mein Brot dann schon deutlich dunkler als Deine Vorgabe,dsher habe ich es dann rausgeholt.
Ich bin sehr gespannt auf #Anschnitt und Geschmack
Hallo Marcel – vielen Dank für deine Nachricht. Sieht ganz super aus! Ich hoffe, es hat geschmeckt 😉 Das mit der Festigkeit und der Wassermenge ist halt immer auch ein bisschen individuell und Erfahrungssache. Weiterhin viel Spass und Grüsse, Katharina
Liebe Regina – wow, das sieht prächtig aus, hast du echt toll gemacht!!!!!! Super Ofentrieb, sieht man von aussen 😉 Herzliche Grüsse und weiterhin viel Freude beim Brotbacken – Katharina
Dieses Brot ist eine mit gesunden Fetten, Ballaststoffen und Eiweissen gespickte Abwandlung des Faulenzerbrotes aus meinem Buch "Schweizer Brot". Ideal für alle, die nicht regelmässig neben der Teigschüssel stehen können oder wollen. Eine Teigmaschine ist auch nicht nötig. Alle Zutaten werden gemischt und wenn möglich, wird der Teig noch 2–3-mal im Vorbeigehen gefaltet. Aber das [...]
Obwohl reine Dinkelzöpfe äusserst beliebt sind, kann die Herstellung ganz schön an den Brotkünstler*innen-Nerven zehren! Denn der Dinkel ist ein anspruchsvolles Getreide, das viel Fingerspitzengefühl und moderate Teigtemperaturen braucht. Aber wie sagt man so schön: wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Mit ein bisschen Übung und meinem Rezepte wird es dir bestimmt gelingen, nicht nur [...]
Ein tolles, leicht rustikal angehauchtes Baguette-Rezept mit etwas Ruchmehl. Davon bereite ich immer ein paar Portionen für meine Baguette-Kurse vor, damit die Kursteilnehmer ausgiebig Formen und Einschneiden üben können. Der Teig ist am Vortag schnell hergestellt und kommt ganz ohne Vorstufen aus. Dafür lässt man ihm bis zu 24 Stunden, um sich im Kühlschrank zu [...]
Ruchbrot
Dieses rustikal angehauchte, äusserst geschmacksvolle Ruchmehl-Pfünderli passt zu buttrig-süssen Aufstrichen genauso gut wie zu einer Käse- oder Fleischplatte. Allfällig Brotreste eignen sich bestens als Toastbrot – und verströmen dabei weitere, herrliche Düfte.
Schwierigkeit
Zeitplan
Zutaten
Zubereitung
Vorteig
Tag 1, am Abend: das Wasser in eine Schüssel geben. Die Hefe mit einem Löffel gut einrühren. Das Mehl zugeben und alles gut vermischen. Bedecken und über Nacht während ca. 12 Stunden bei ca. 20°C gären lassen.
Hauptteig
Tag 2: zuerst den Vorteig und das Wasser und dann alle weiteren Zutaten in die Knetschüssel geben und 5 Minuten auf niedrigster Stufe mischen. Weitere 5–10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen, aber weichen Teig kneten – der sich am Schluss vollständig von der Schüssel löst. Den Teig bedecken.
Anfänglich 50g Wasser zurückbehalten und nach und nach zugeben. Die Wasseraufnahmefähigkeit jedes Mehls ist unterschiedlich. Deshalb kann es sein, dass weniger oder sogar mehr Wasser nötig ist, um die beschriebene Teigkonsistenz zu erreichen.
Teig falten
Den Teig in den nächsten 90 Minuten mit der nassen Hand 2-mal falten. Im Idealfall nach 30 und 60 Minuten. Dazwischen immer wieder gut bedecken.
Formen
Den Teig mit der Teigkarte vorsichtig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, in zwei gleich schwere Stücke teilen und kurz zu Kugeln vorformen. 10 Minuten bedeckt entspannen lassen. Jetzt zu einem länglichen Laib formen. Mit der Naht nach unten auf ein Backpapier legen und bedeckt nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. Alternativ – oder wenn der Teig sehr weich ist – mit dem Schluss nach oben in einen Gärkorb legen.
Einschneiden und Backen
Kurz vor dem Backen die beiden länglichen Laibe leicht schräg und tief einschneiden, zum Beispiel mit einer Rasierklinge oder einem Tomatenmesser. Im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 10 Minuten bei 250° mit Dampf backen. Nach 10 Minuten die Ofentüre öffnen, um den Dampf abzulassen. Ca. 35 Minuten bei 220°C fertig backen. In den letzten 5 Minuten die Ofentüre einen Spalt öffnen, damit das Brot schön knusprig wird. Für einen schönen Glanz direkt nach dem Backen mit Wasser abstreichen.
Dieses Rezept ist im Brot-Magazin erschienen.
Rezept als PDF ausdrucken
35 replies to “Ruchbrot”
monikasacher
Liebe Katharina,
ich habe das eh schon wunderbare Rezept vom Ruchbrot noch ein bisschen abgewandelt und mit Tuttifrutti ergänzt. Alle sind restlos begeistert. Danke für die Inspiration
Liebe Grüße Monika
Nadja Böller
Liebe Monika
Vielen lieben Dank für dein Feedback. Das Brot sieht super aus! Toll, dass du selbst etwas experimentierst. Wenn man ein Rezept mal beherrscht, ist es gar kein Problem, an gewissen Stellschrauben etwas zu verändern und zu schauen, was passiert. Wenn du dankbare Esser hast, umso besser. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude bei deinen Backexperimenten. Beste Grüsse, Nadja & Katharina
lasuhi
Liebe Katharina,
Ruchbrot hat unsere Familie schon viele gegessen, aber dieses ist unser Favorit! Herrlich auch getoastet!
Liebe Grüsse
Vanessa
Katharina Arrigoni
Oh dein Brot ist wunderhübsch. Ich liiiiebe Ruchbrote! Und wie recht du hast: getoastet schmecken sie fast noch besser! Ganz herzlich und vielen Dank für das tolle Foto – Katharina
regina.thurnherr
Liebe Katharina
Heute wieder mal Ruchbrot gebacken. Toll aufgegangen. Habe etwas Weizenanstellgut in den Vorteig gegeben und mit Weizenmehl 1050 gebacken.
Leider glänzen die Brote nicht so schön wie deine
LG aus Thailand
Katharina Arrigoni
Liebe Regina – danke für das Foto! Vielleicht etwas mehr Dampf geben oder vor dem Backen die Teigoberfläche mit einem Sprühflasche bespritzen. Grüsse, Katharina
Therese
Hallo Katharina
Heute habe ich nach deinem Ruchbrotrezept mit Einkorn und Weissmehl diese Brot gebacken. Herrliche Kruste und schmeckt wunderbar. Ich liebe Einkorn. Ruchmehl gibt es hier leider nicht aber ich experimentiere mit deinen Rezepten und anderen Mehlen.
Nun freue ich mich auf das Ofenthermometer, da meine Brote immer dunkler werden als deine.
Merci viumau!
ronny238
Hallo Katarina,
durch einen Zufall habe ich den Begriff “Ruchbrot” gelesen.
Nachdem ich den Begriff gegooglet habe,habe ich mir
Ruchmehl online besorgt .Ihr Rezept gefiel mir am Besten .
Heute habe ich Ruchbrot das erste mal gebacken
und war begeistert von dem Ergebnis .
Schöne Grüße aus dem Rheinland (DE)
Katharina Arrigoni
Hallo Ronny – wow die Brote sehen toll aus. Ich freue mich sehr, dass dir das Rezept so gut gefällt. Ruchmehl ist einfach ein wunderbares Mehl. Herzlich, Katharina
Adriano Devide
Liebe Katharina,
Ich habe versucht das Rezept Ruchbrot mit Sauerteig aus Deinem Buch Seite 132 zu backen.
Das erste Mal war der Teig sehr klebrig und fast unmöglich zu formen. Aus dem Ofen kam dann ein etwas zu saures und zu dichtes Stück Brot.
Gestern dann ein zweiter Versuch. Und ich habe mich penibel an die Rezeptur gehalten, mit Ausnahme des Wassers und der Zeiten, weil meine Küche bloss 21°C hat (statt 25° wie in Deinem Rezept).
Statt 330g Wasser habe ich nur 310g für den Autolyseteig verwendet und für den Hauptteig kein Wasser zugesetzt.
Den Teig habe ich in einer Schüssel 4 mal gefaltet im Abstand von ca 30 Minuten und dann geformt. Im Gärkorb habe ich es dann etwa 2,5 Stunden reifen lassen. Ich habe den Teig fast nicht vom Korbbezug bekommen, trotz viel Mehl.
Gebacken habe ich es imTopf, 20 min mit Deckel bei 240° und dann 25 Minuten bei 210° ohne Deckel.
Das Resultat: etwas zu sauer für mein Geschmack und wenige Megalöcher, statt kleinere fein verteilte Poren.
Siehe Bilder.
Was mache ich falsch?
Katharina Arrigoni
Hoi Adriano – deine Sauerteigkultur ist zu wenig aktiv. Du musst sie richtig in Fahrt bringen. Hier kannst du ein gratis Tutorial runterladen: https://besondersgut.us13.list-manage.com/subscribe?u=2b0fbee33b871faae0128f2d9&id=82b5d8024d Und dann noch dieser Link: https://www.besondersgut.ch/faq/warum-gelingt-mir-mein-brot-nicht-auf-anhieb/ ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche viel Geduld und Freude – Katharina
barbaraingold
Das erste Mal dein Ruchbrotrezept probiert. Sieht ganz ordentlich aus! Allerdings musste ich das Brot etwas früher aus dem Kombisteamer nehmen, da es sonst zu dunkel geworden wäre.
Katharina Arrigoni
Sieht köstlich aus, danke für’s Nachbacken 🙂 Tipp: Ofentemperatur mit einem Ofenthermometer überprüfen. Die meisten Backöfen sind nicht genau. Grüsse, Katharina
stalder_sandra
Inzwischen habe ich schon einige dieser tollen Brotrezepte gebacken. Der Geschmack und die Konsistenz des Gebackenen ist wirklich sehr zufriedenstellend. Brot backen bringt mich zur ruhe – besonders seit ich mit besonders Gut – Rezepten backe. Jetzt kommt das aber… Es schmeckt wie vom Beck, fühlt sich aber jeweils immer schwerer und kompakter an als vom Beck. Was mache ich noch falsch? Wenn ich das auch noch hinkriege – das wäre perfekt!
Katharina Arrigoni
Hoi Sandra – schön, backst du mit mir. Das liegt an der Fermentation. Backst du mit sehr frischer Hefe? Du musst dem Teig länger Zeit geben, sich zu entwickeln und wenn er mal luftig ist aufpassen, dass du ihn nicht wieder entgast. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und gutes Gelingen – Katharina
Vincenzo
Liebe Katharina
Vor zwei Wochen auf Deinen Blog gestossen und ich bin begeistert! Vielen Dank und gratulation!
Das Ruchbrot habe ich gestern Abend zum zweiten Mal aus dem Ofen gezogen (angepasst mit einer Mischung aus Weissmehl und Vollkornmehl). Beide Male rund im Topf gebacken und wunderbar geworden – wenn auch spannende Unterschiede auszumachen waren.
Ich habe ein Frage, auf die ich im Bereich «Wissen» nicht fündig geworden bin: wie bewahre ich Frischhefe am besten auf? Wenn ich die Hefe im Papier eingewickelt lasse, dann trocknet sie im Kühlschrank schnell aus. In einer Plastikdose? In Frischhaltefolie? Ich bin froh um Tipps.
Vielen Dank, Vincenzo!
Katharina Arrigoni
Hoi Vincenzo – schön, dass du auch vom Brotbackvirus angesteckt und fleissig am backen bist! Frischhefe bewahrst du am besten in der original Verpackung auf, mit einem “Gümmeli” wieder möglichst luftdicht verschliessen. Die Hefe sollte sehr frisch sein. Abfälle sind leider nicht zu vermeiden, wenn man mit so wenig Hefe backt. Aber es lohnt sich! Gruss, Katharina
Mario Leiber
Liebe Katharina,,
Vielen Dank für dein Rezept. Freue mich schon auf den Anschnitt zum Frühstück.
Gruß Mario
Katharina Arrigoni
Hallo Mario – das sieht sehr vielversprechend aus… Ich hoffe, es war auch so! Grüsse aus der Schweiz, Katharina
PatriZia
Hallo Katharina,
Dieses Rezept würd ich sehr gerne ausprobieren, da ich aber am liebsten Brote im Topf backe bevorzuge ich dementsprechend auch Rezepte die im Topf gebacken werden. Wie setz ich das bei diesem Rezept am besten um? Ginge das überhaupt?
GLG, Patrizia
Katharina Arrigoni
Liebe Patrizia – du kannst grundsätzlich jedes Brot, das Dampf benötigt, im Topf backen. Wenn die Form und die Grösse des Brotes in deinen Topf passt. Dieses Rezept ist für einen “Standard” Topf (wie ich ihn z.B. im Shop verkaufe) gut geeignet. Allerdings eher in runder Form. Viel Spass beim Experimentieren und liebe Grüsse, Katharina
Isabelle von Grünigen
Hallo Katharina
Es gab auf Deiner Seite ein Rezept für Ruchbrot mit Malz, hast Du das Rezept entfernt?
Liebe Grüsse
Isabelle
Katharina Arrigoni
Liebe Isabelle – ich weiss jetzt nicht genau, welches Rezept du meinst. Aber ich habe keine Rezepte gelöscht. Du kannst diese wenn du in einem Rezept bist mit der Suchfunktion suchen. Oder halt über die Navigation. Grüsse, Katharina
Regina
..und wieder einmal herrlicher Duft im ganzen Haus.
Deine Rezepte .. absolut gelingsicher
Katharina Arrigoni
Aber hallo? Herrlich! Vielen Dank einfach grandios!
Katrin
Hallo Katharina, mein Ofen schafft nur 230 Grad. Ich habe zuerst mit 230 Kombi Heissluft/Dampf 10 min. gebacken und dann bei 220 nur Heissluft. Das Brot wurde etwas gar trocken so. Was empfiehlst Du? Geschmacklich und Textur war das Brot super. Lieber Gruss, Katrin
Katharina Arrigoni
Hoi Katrin – dann würde ich ihn wenn möglich mit einem Pizza-/Brotbackstein ausstatten und sehr gut aufheizen. War das Brot innen oder aussen trocken? Heissluft trocknet das Brot natürlich aussen sehr aus. Versuch mal, die Temperatur zu messen, die Anzeige stimmt nicht immer! Ich backe alle Brote mit Unter-/Oberhitze und kann leider zu den einzelnen Geräten keine Aussage machen, da ich diese nicht alle kenne… Grüsse, Katharina
Nora
Wenn ich 5 kg Brot machen will kann ich dann einfach die Menge des Vorteils erhöhen?
Katharina Arrigoni
Liebe Nora – die Antwort zu dieser Frage findest du hier: https://www.besondersgut.ch/faq/wie-gehe-ich-vor-wenn-ich-die-teigmenge-verdoppelt-will/ Gruss, Katharina
Marcel Rieb
Liebe Katharina,
Heute habe ich mich an mein erstes Brot mit Ruchmehl gewagt.
Ich habe mich ein wenig schwer getan mit Deiner Formulierung “ein fester…aber weicher Teig”.
Schlussendlich habe ich 10ml weniger Schüttflüssigkeit verwendet. Ich habe (Zitronen-)Hefewasser genommen um noch ein wenig Trieb raus zu holen .
Beim Dehnen und Falten hat er noch sehr geklebt…beim Formen dann aber war der Teig super.
5 Minuten vor dem Ende dee Backzeit war mein Brot dann schon deutlich dunkler als Deine Vorgabe,dsher habe ich es dann rausgeholt.
Ich bin sehr gespannt auf #Anschnitt und Geschmack
Katharina Arrigoni
Hallo Marcel – vielen Dank für deine Nachricht. Sieht ganz super aus! Ich hoffe, es hat geschmeckt 😉 Das mit der Festigkeit und der Wassermenge ist halt immer auch ein bisschen individuell und Erfahrungssache. Weiterhin viel Spass und Grüsse, Katharina
Aurelia
Mein Brot sieht nicht so perfekt aus wie deines, schmeckt aber wie vom Beck !
Katharina Arrigoni
Liebe Aurelia – ich finde, dein Brot sieht spitze aus! Ich rieche es bis hier! Danke und Gruss, Katharina
Regina
.. wieder mal toll gelungen .. was würde ich ohne deine Rezepte machen
Fascht wie vom Beck ..
Katharina Arrigoni
Liebe Regina – wow, das sieht prächtig aus, hast du echt toll gemacht!!!!!! Super Ofentrieb, sieht man von aussen 😉 Herzliche Grüsse und weiterhin viel Freude beim Brotbacken – Katharina
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