Knackig, luftig, einfach und köstlich! Dieses mit 20% Schweizer Hartweizenmehl kräftig ausgebackene Kreuzbrot ist der ideale Begleiter einer Grillparty oder eines Picknicks. Aber auch als Konfi-Brötli macht es sich gut und fast noch besser zu einer kalten Platte. Zudem lässt es sich ganz einfach in vier Teile teilen. Und falls du zum Eindrücken des Brotes kein Rollholz in Griffnähe hast, so wird dir auch der Stiel eines Holzlöffels gute Dienste erweisen. Ich bin schon jetzt gespannt wie dir das Brot gefallen wird und freue mich auf viele Erfahrungsberichte. Let’s bake it!
Schwierigkeit
Zeitplan Morgens den Teig machen und 2 Stunden gehen lassen. Nach 1 Stunde falten. Formen und zum Kreuzbrot eindrücken, nochmals kurz reifen lassen, backen.
Teigzubereitung Das Wasser, das Rapsöl und die Hefe in die Teigschüssel geben und alles gut vermischen. Dann die Mehle und das Salz zugeben und 8–10 Minuten auf mittlerer Stufe zu einem eher weichen Teig kneten.
Ideale Teigtemperatur: 21–23 °C.
Erste Teigruhe/Teig falten Den Teig luftdicht bedeckt ca. 2 Stunden bei 21–23 °C reifen lassen. Nach 60 Minuten falten.
Formen/eindrücken/zweite Teigruhe Den luftigen Teig – ohne ihn zu entgasen – mit Hilfe der Teigkarte und der glatten Seite nach unten auf die mit mittelfeinem Schrot bestreute Arbeitsfläche geben. Behutsam etwas flachdrücken und zu einer Kugel einschlagen. Mit der Naht nach unten auf ein Backpapier legen und 10 Minuten – mit einem Küchentuch bedeckt – entspannen lassen. Anschliessend mit einem Rollholz oder mit dem Stiel einer Holzkelle übers Kreuz und sehr tief eindrücken – bis sich die Teigteile beinahe trennen. Mit der soeben eingedrückten Seite nach unten – die eigentliche Naht ist jetzt oben – in einen mit etwas Schrot bestreuten Gärkorb oder eine mit einem Küchentuch ausgelegte Schüssel legen. Den Gärkorb 30–45 Minuten unbedeckt bei 6 °C in den Kühlschrank stellen.
Alternativ kannst du den Teigling nach dem Eindrücken auf dem Backpapier lassen und – mit einem Küchentuch bedeckt – gehen lassen. Seine Form wird viereckiger ausfallen, da er nicht vom runden Gärkorb gestützt wird.
Backen Das Kreuzbrot vorsichtig auf ein Backpapier stürzen (falls es nicht schon dort ist!). Anschliessend im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 15 Minuten bei 250 °C mit Dampf backen. Nach 15 Minuten den Dampf ablassen. Dann weitere 25–30 Minuten bei 230 °C fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten regelmässig kurz öffnen.
Dieses Brot eignet sich perfekt zum Backen im Gusseisentopf!
Liebe Katharina das Brot ist einmal mehr genial gelungen, ich hatte zwar nicht von allen Mehlen genau die richtige Menge aber es hat auch so lecker geschmeckt. Hast du eigentlich auch ein Rezept um trockene Brotreste zu einem upcycling Brot umzuwandeln. Ich habe schon mal was ausprobiert und es hat toll geschmeckt, aber da ich eine sehr große Achtung vor deinen Broten habe würde ich gerne von dir ein Rezept nachbacken. Mit lieben Grüßen Monika
Hallo Katharina,
Habe versucht das Brot zu backen…hatte zwar nicht ganz die Mehle aus dem Rezept…nahm 550er Weizenmehl, 100 g gem Hartweizengriess und 50 g Emmer…es hat aber gut funktioniert…ist innen sehr locker wie beim Italiener und außen mit dünner Kruste…probiere es bald noch mal.
LG Carmen
Schreibe darüber auf schurrmurr-Berlin.de
Liebe Carmen – wow dein Brot sieht sehr luftig aus, herzlichen Glückwunsch! Danke für das tolle Foto und weiterhin viel Freude in der Brotbackküche. Grüsse, Katharina
Hallo Katharina
Dieses Brot hat eine wunderbare Kruste und schmeckt sehr gut. Ich Dinkelweissmehl verwendet weil ich nicht nur Hartweizen benutzen wollte. Geht sehr gut.
Gruss,
Therese
Hoi Katharina
Danke für das Rezept, das kam mir gerade recht, da ich noch genug Hartweizenmehl habe und immer schaue, dass alle Mehle irgendwie verarbeitet werden. Nur hatte ich kein Schrot, sondern nur Schrotmehl, damit geht es ja auch und das Ergebnis ist fein und fluffig innen und knusprig aussen.
Vielen lieben Dank für Deine tollen Rezepte, mit denen das Brot bei mir immer gelingt.
Wir haben das Brot heute in den Bergen zum Grillen heute Abend gemacht. Anstatt Weizen haben wir Dinkelmehl verwendet und das Brot im gusseisernen Topf (Le Creuset) gebacken. Ach ja, und in Ermangelung von Rapsöl haben wir einfach Sonnenblumenöl verwendet. Hat alles wunderbar funktioniert, das Brot hat für unseren Geschmack eine schöne Kruste und der Schrot (auch hier Dinkel) erhöhen das Geschmackserlebnis. Die Krume ist schön grossporig und feucht. Das schmeckt sogar unserem Sohn, und das will etwas heissen.
Hoi Werner. Toll, hast du das Brot gebacken. Es ist eines meiner Lieblinge! Es freut mich, dass es dir zur Zufriedenheit gelungen ist und du damit viel Freude verbreiten konntest. Weiterhin gutes Gelingen – Katharina
Liebe Katharina,
wie alle Rezepte von dir, die ich schon nachgebacken habe, war auch dieses Brot der Hammer.
Ich habe es mit selbstgezüchteter Kartoffelhefe (momentan gibt es ja nicht immer und überall Hefe) angesetzt und da der Teig nicht gleich aufgehen wollte, habe ich ihn ca. 24 h im Kühlschrank gären lassen. Das Brot, in der gusseisernen Casserolle gebacken, ist super gut aufgegangen und hat einen unvergleichlichen Geschmack. Ich freue mich immer wieder über deine tollen Rezepte und vor allem die guten Beschreibungen, bei denen fast nichts schief gehen kann.
Liebe Grüße aus dem Nachbarland und bleib gesund!
Monika
Liebe Monika – ganz lieben Dank für deine nette Nachricht. Es freut mich natürlich sehr, dass dir das Brot so gut gelungen ist – lad doch nächstes Mal noch eine Foto hoch… Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und gutes Gelingen. Herzliche Grüsse, Katharina
Hallo Katharina
dass ist ein mega feines Brot…Habe mit Mehl wenig geändert,da ich nicht alle Sorten hatte.Aber super fein,im BROVN gebacken…Danke für Die tollen Rezepte
Grüessli Maya Beglinger
hallo katharina
kompliment für das tolle rezept. das brot ist so geschmacksvoll und ganz weich, mit einer knusprigen kruste…. eifach guet.
werde es bestimmt wieder machen.
wünsche eine gute zeit
lg gere
Obwohl reine Dinkelzöpfe äusserst beliebt sind, kann die Herstellung ganz schön an den Brotkünstler*innen-Nerven zehren! Denn der Dinkel ist ein anspruchsvolles Getreide, das viel Fingerspitzengefühl und moderate Teigtemperaturen braucht. Aber wie sagt man so schön: wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Mit ein bisschen Übung und meinem Rezepte wird es dir bestimmt gelingen, nicht nur [...]
Für einen geselligen Apéro gibt es für mich nicht viel Gaumenfreudigeres als diese Focaccia, die am besten noch leicht warm, in Streifen oder mundgerechte Würfel geschnitten, serviert wird. Zusammen mit einem Gläschen Wein oder Champagner ein absoluter Knüller! Die Herstellung am Backtag ist nicht schwer, man muss aber ein Weilchen dranbleiben. Die nötigen Handgriffe kannst du aber …
Dieses Dinkelbrot ist seidenfein und fast so luftig wie eine Zuckerwatte. Leider schrecken viele Hobbybäcker vor Dinkel zurück, meiner Meinung nach unberechtigterweise. Der Dinkel ist halt ein “Mimösli”. Und um wirklich das Maximum aus ihm herauszuholen muss man ein paar Kniffs anwenden. Denn Dinkelbrote neigen generell dazu, schnell auszutrocknen. Dem schafft nebst einem Poolish vor allem das Mehlkochstück Abhilfe. …
Kreuzbrot mit Schrotkruste
Knackig, luftig, einfach und köstlich! Dieses mit 20% Schweizer Hartweizenmehl kräftig ausgebackene Kreuzbrot ist der ideale Begleiter einer Grillparty oder eines Picknicks. Aber auch als Konfi-Brötli macht es sich gut und fast noch besser zu einer kalten Platte. Zudem lässt es sich ganz einfach in vier Teile teilen. Und falls du zum Eindrücken des Brotes kein Rollholz in Griffnähe hast, so wird dir auch der Stiel eines Holzlöffels gute Dienste erweisen. Ich bin schon jetzt gespannt wie dir das Brot gefallen wird und freue mich auf viele Erfahrungsberichte. Let’s bake it!
Schwierigkeit
Zeitplan
Morgens den Teig machen und 2 Stunden gehen lassen. Nach 1 Stunde falten. Formen und zum Kreuzbrot eindrücken, nochmals kurz reifen lassen, backen.
Zutaten
Zubereitung
Teigzubereitung
Das Wasser, das Rapsöl und die Hefe in die Teigschüssel geben und alles gut vermischen. Dann die Mehle und das Salz zugeben und 8–10 Minuten auf mittlerer Stufe zu einem eher weichen Teig kneten.
Ideale Teigtemperatur: 21–23 °C.
Erste Teigruhe/Teig falten
Den Teig luftdicht bedeckt ca. 2 Stunden bei 21–23 °C reifen lassen. Nach 60 Minuten falten.
Formen/eindrücken/zweite Teigruhe
Den luftigen Teig – ohne ihn zu entgasen – mit Hilfe der Teigkarte und der glatten Seite nach unten auf die mit mittelfeinem Schrot bestreute Arbeitsfläche geben. Behutsam etwas flachdrücken und zu einer Kugel einschlagen. Mit der Naht nach unten auf ein Backpapier legen und 10 Minuten – mit einem Küchentuch bedeckt – entspannen lassen. Anschliessend mit einem Rollholz oder mit dem Stiel einer Holzkelle übers Kreuz und sehr tief eindrücken – bis sich die Teigteile beinahe trennen. Mit der soeben eingedrückten Seite nach unten – die eigentliche Naht ist jetzt oben – in einen mit etwas Schrot bestreuten Gärkorb oder eine mit einem Küchentuch ausgelegte Schüssel legen. Den Gärkorb 30–45 Minuten unbedeckt bei 6 °C in den Kühlschrank stellen.
Alternativ kannst du den Teigling nach dem Eindrücken auf dem Backpapier lassen und – mit einem Küchentuch bedeckt – gehen lassen. Seine Form wird viereckiger ausfallen, da er nicht vom runden Gärkorb gestützt wird.
Backen
Das Kreuzbrot vorsichtig auf ein Backpapier stürzen (falls es nicht schon dort ist!). Anschliessend im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 15 Minuten bei 250 °C mit Dampf backen. Nach 15 Minuten den Dampf ablassen. Dann weitere 25–30 Minuten bei 230 °C fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten regelmässig kurz öffnen.
Dieses Brot eignet sich perfekt zum Backen im Gusseisentopf!
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17 replies to “Kreuzbrot mit Schrotkruste”
monikasacher
Liebe Katharina das Brot ist einmal mehr genial gelungen, ich hatte zwar nicht von allen Mehlen genau die richtige Menge aber es hat auch so lecker geschmeckt. Hast du eigentlich auch ein Rezept um trockene Brotreste zu einem upcycling Brot umzuwandeln. Ich habe schon mal was ausprobiert und es hat toll geschmeckt, aber da ich eine sehr große Achtung vor deinen Broten habe würde ich gerne von dir ein Rezept nachbacken. Mit lieben Grüßen Monika
Silvan Arrigoni
Brot sieht super aus! Im Buch Schweizer Brot hat es ein Rezept “Brösmelibrot” mit Brotresten.
monikasacher
Ah danke das ist super, mache ich demnächst.
carmen.kirsten
Hallo Katharina,
Habe versucht das Brot zu backen…hatte zwar nicht ganz die Mehle aus dem Rezept…nahm 550er Weizenmehl, 100 g gem Hartweizengriess und 50 g Emmer…es hat aber gut funktioniert…ist innen sehr locker wie beim Italiener und außen mit dünner Kruste…probiere es bald noch mal.
LG Carmen
Schreibe darüber auf schurrmurr-Berlin.de
Katharina Arrigoni
Liebe Carmen – wow dein Brot sieht sehr luftig aus, herzlichen Glückwunsch! Danke für das tolle Foto und weiterhin viel Freude in der Brotbackküche. Grüsse, Katharina
Therese
Hallo Katharina
Dieses Brot hat eine wunderbare Kruste und schmeckt sehr gut. Ich Dinkelweissmehl verwendet weil ich nicht nur Hartweizen benutzen wollte. Geht sehr gut.
Gruss,
Therese
Katharina Arrigoni
Liebe Therese – freut mich, sehr toll! Grüsse
Carmen
Hoi Katharina
Danke für das Rezept, das kam mir gerade recht, da ich noch genug Hartweizenmehl habe und immer schaue, dass alle Mehle irgendwie verarbeitet werden. Nur hatte ich kein Schrot, sondern nur Schrotmehl, damit geht es ja auch und das Ergebnis ist fein und fluffig innen und knusprig aussen.
Vielen lieben Dank für Deine tollen Rezepte, mit denen das Brot bei mir immer gelingt.
Liebe Grüsse
Carmen
Katharina Arrigoni
Liebe Carmen – sieht wieder köstlich aus – vielen lieben Dank für das Foto und weiterhin grossen Brotbackspass – herzlich, Katharina
werner.lippert
Wir haben das Brot heute in den Bergen zum Grillen heute Abend gemacht. Anstatt Weizen haben wir Dinkelmehl verwendet und das Brot im gusseisernen Topf (Le Creuset) gebacken. Ach ja, und in Ermangelung von Rapsöl haben wir einfach Sonnenblumenöl verwendet. Hat alles wunderbar funktioniert, das Brot hat für unseren Geschmack eine schöne Kruste und der Schrot (auch hier Dinkel) erhöhen das Geschmackserlebnis. Die Krume ist schön grossporig und feucht. Das schmeckt sogar unserem Sohn, und das will etwas heissen.
Viele Grüsse,
Werner & Co
Katharina Arrigoni
Hoi Werner. Toll, hast du das Brot gebacken. Es ist eines meiner Lieblinge! Es freut mich, dass es dir zur Zufriedenheit gelungen ist und du damit viel Freude verbreiten konntest. Weiterhin gutes Gelingen – Katharina
Zwergenkiste
Liebe Katharina,
wie alle Rezepte von dir, die ich schon nachgebacken habe, war auch dieses Brot der Hammer.
Ich habe es mit selbstgezüchteter Kartoffelhefe (momentan gibt es ja nicht immer und überall Hefe) angesetzt und da der Teig nicht gleich aufgehen wollte, habe ich ihn ca. 24 h im Kühlschrank gären lassen. Das Brot, in der gusseisernen Casserolle gebacken, ist super gut aufgegangen und hat einen unvergleichlichen Geschmack. Ich freue mich immer wieder über deine tollen Rezepte und vor allem die guten Beschreibungen, bei denen fast nichts schief gehen kann.
Liebe Grüße aus dem Nachbarland und bleib gesund!
Monika
Katharina Arrigoni
Liebe Monika – ganz lieben Dank für deine nette Nachricht. Es freut mich natürlich sehr, dass dir das Brot so gut gelungen ist – lad doch nächstes Mal noch eine Foto hoch… Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und gutes Gelingen. Herzliche Grüsse, Katharina
Maya Beglinger
Hallo Katharina
dass ist ein mega feines Brot…Habe mit Mehl wenig geändert,da ich nicht alle Sorten hatte.Aber super fein,im BROVN gebacken…Danke für Die tollen Rezepte
Grüessli Maya Beglinger
Katharina Arrigoni
Liebe Maya – danke für deine liebe Rückmeldung. Freut mich sehr 🙂 Weiterhin gutes Gelingen, Katharina
GERE
hallo katharina
kompliment für das tolle rezept. das brot ist so geschmacksvoll und ganz weich, mit einer knusprigen kruste…. eifach guet.
werde es bestimmt wieder machen.
wünsche eine gute zeit
lg gere
Katharina Arrigoni
Hoi Gere – freut mich, vielen Dank! Bis zum nächstem Mal es Grüessli und bleib gesund, Katharina
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Für einen geselligen Apéro gibt es für mich nicht viel Gaumenfreudigeres als diese Focaccia, die am besten noch leicht warm, in Streifen oder mundgerechte Würfel geschnitten, serviert wird. Zusammen mit einem Gläschen Wein oder Champagner ein absoluter Knüller! Die Herstellung am Backtag ist nicht schwer, man muss aber ein Weilchen dranbleiben. Die nötigen Handgriffe kannst du aber …
Dinkelbrot mit Sonnenblumenkernen
Dieses Dinkelbrot ist seidenfein und fast so luftig wie eine Zuckerwatte. Leider schrecken viele Hobbybäcker vor Dinkel zurück, meiner Meinung nach unberechtigterweise. Der Dinkel ist halt ein “Mimösli”. Und um wirklich das Maximum aus ihm herauszuholen muss man ein paar Kniffs anwenden. Denn Dinkelbrote neigen generell dazu, schnell auszutrocknen. Dem schafft nebst einem Poolish vor allem das Mehlkochstück Abhilfe. …