Ein hocharomatisches, zartsplittriges Brot, das gerade mal 2 Gramm Hefe enthält. In der Herstellung benötigt es nur wenige Handgriffe, weshalb es auch für Vielbeschäftigte bestens geeignet ist.
Das Brot ist super-luftig, wenn du dem Falten und der Teigentwicklung ein besonderes Augenmerk schenkst.
Nun wünsche ich dir viel Freude und gutes Gelingen mit diesem unkomplizierten Rezept – viele Tipps inklusive 🙂
Schwierigkeit
Zeitplan Morgens: Teig machen und 3–4 Std. gehen lassen, nach 1 Stunde falten. Formen und nochmals 30–40 Minuten reifen lassen, backen.
Teigzubereitung Das Wasser, die Milch und die Hefe in die Teigschüssel geben und alles gut vermischen. Dann die Mehle, das Malzpulver (optional) und das Salz zugeben und 8–10 Minuten auf mittlerer Stufe zu einem geschmeidigen Teig kneten. ↠ Du darfst den Teig natürlich auch von Hand kneten, das dauert allerdings etwas länger bis zur gewünschten Geschmeidigkeit.
Erste Teigruhe/Teig falten Den Teig luftdicht bedeckt ca. 3–4 Stunden (insgesamt) bei 21–23 °C gehen lassen. Nach 1 Stunde – falls zeitlich möglich ein zweites Mal nach einer weiteren Stunde – falten. Und das geht so:
Den Teigrand mit der nassen Hand in die Höhe ziehen…
…und dann gegen die Mitte hin falten und leicht andrücken.
Diesen Vorgang 2–3mal rundherum wiederholen (bitte behutsam vorgehen)…
…bis ein sichtlich gestraffter – wesentlich luftiger – Teig zu sehen ist.
Formen/zweite Teigruhe Den inzwischen luftigen Teig – ohne ihn zu entgasen – mit Hilfe der Teigkarte und der glatten Seite nach unten auf die mit Haferflocken bestreute Arbeitsfläche geben. Den Teig behutsam etwas in die Haferflocken drücken und danach rundherum zu einer Kugel einschlagen ↠ gleiches Vorgehen wie beim Falten! Mit der Naht nach oben in einen leicht bemehlten Gärkorb oder eine mit einem Küchentuch ausgelegte Schüssel legen. Nochmals ca. 30 Minuten mit einem Küchentuch bedeckt bei 21–23 °C reifen lassen.
Einschneiden/Backen Die Teigkugel vorsichtig auf ein Backpapier stürzen ↠ die Naht ist jetzt unten, und mit einem scharfen Messer einschneiden. Zum Beispiel mit einem gezackten Tomatenmesser oder einem echten Bäckermesser. Sofort im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 15 Minuten bei 250 °C mit Dampf backen. Nach 15 Minuten den Dampf ablassen. Dann weitere 30–35 Minuten bei 220 °C fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten regelmässig kurz öffnen.
Wie du dieses Brot in der Gusseisenpfanne backst und viele Tipps dazu, zeige ich dir hier.
Und auch dieses Rezept steht dir ganz bequem als ausdruckbarer Download zur Verfügung – viel Vergnügen!
Hallo Katharina, das Brot ist super geworden, obwohl der Teig echt weich war und die Zeit für 2g Hefe recht kurz ist. Aber du hast uns ja beigebracht: bloß nicht mehr Mehl nehmen, alles wir gut
Ich habe mit 240/210 Grad gebacken, trotzdem ist es recht dunkel geworden. Ich werde beim nächsten Mal einfach mit 235/210 Grad backen.
Liebe Annja – das Brot sieht so toll aus hast du super gemacht! Den weichen Teig hast du super bearbetet, das Brot sieht echt luftig aus! Weiterhin viel Spass und beste Grüsse, Katharina Arrigoni PS: klar, wenn du das Brot lieber dunkel magst, einfach Temperatur etwas reduzieren oder Alufolie auflegen…
Ich werde immer wieder gefragt, was ich denn so mit dem übrig gebliebenen Anstellgut mache. Es fühlt sich einfach nicht gut an, wenn man gläserweise Sauerteigkulturen in den Kehricht kippt. Hier habe ich detaillierter über meine Erfahrungen berichtet. Da ich mein Anstellgut vor dem Brot backen mehrmals auffrische, habe ich nämlich innerhalb eines Tages eine ordentliche Portion aktives Anstellgut produziert. …
Der Cumulus-Zopf ist eines der beliebtesten und am meisten nachgebackenen Rezepte in meinem Blog. Deshalb habe ich ihm im Zuge meines neuen Web-Auftrittes ein kleines Facelifting gegönnt. Das Rezept selbst bleibt unverändert. Der Zopf, der dem Namen alle Ehre macht, ist wattig wie eine Wolke und dazu mürb-buttrig - fast wie eine Brioche. Das ist [...]
Eine Focaccia kommt selten allein. Es gibt unzählige Variationen in Bezug auf den Inhalt und das Topping. Wenn sich Gäste anmelden, ist eine Focaccia recht unkompliziert herzustellen. Denn in der Küche treibt man sich dann ja sowieso rum. So fällt mal hier falten, mal dort etwas für den Belag mischen gar nicht so ins Gewicht. Der Sommer beschenkt …
Haferflockenbrot
Ein hocharomatisches, zartsplittriges Brot, das gerade mal 2 Gramm Hefe enthält. In der Herstellung benötigt es nur wenige Handgriffe, weshalb es auch für Vielbeschäftigte bestens geeignet ist.
Das Brot ist super-luftig, wenn du dem Falten und der Teigentwicklung ein besonderes Augenmerk schenkst.
Nun wünsche ich dir viel Freude und gutes Gelingen mit diesem unkomplizierten Rezept – viele Tipps inklusive 🙂
Schwierigkeit
Zeitplan
Morgens: Teig machen und 3–4 Std. gehen lassen, nach 1 Stunde falten. Formen und nochmals 30–40 Minuten reifen lassen, backen.
Zutaten
Zubereitung
Teigzubereitung
Das Wasser, die Milch und die Hefe in die Teigschüssel geben und alles gut vermischen. Dann die Mehle, das Malzpulver (optional) und das Salz zugeben und 8–10 Minuten auf mittlerer Stufe zu einem geschmeidigen Teig kneten.
↠ Du darfst den Teig natürlich auch von Hand kneten, das dauert allerdings etwas länger bis zur gewünschten Geschmeidigkeit.
Ideale Teigtemperatur: 21–23 °C
Erste Teigruhe/Teig falten
Den Teig luftdicht bedeckt ca. 3–4 Stunden (insgesamt) bei 21–23 °C gehen lassen. Nach 1 Stunde – falls zeitlich möglich ein zweites Mal nach einer weiteren Stunde – falten. Und das geht so:
Den Teigrand mit der nassen Hand in die Höhe ziehen…
…und dann gegen die Mitte hin falten und leicht andrücken.
Diesen Vorgang 2–3mal rundherum wiederholen (bitte behutsam vorgehen)…
…bis ein sichtlich gestraffter – wesentlich luftiger – Teig zu sehen ist.
Formen/zweite Teigruhe
Den inzwischen luftigen Teig – ohne ihn zu entgasen – mit Hilfe der Teigkarte und der glatten Seite nach unten auf die mit Haferflocken bestreute Arbeitsfläche geben. Den Teig behutsam etwas in die Haferflocken drücken und danach rundherum zu einer Kugel einschlagen ↠ gleiches Vorgehen wie beim Falten! Mit der Naht nach oben in einen leicht bemehlten Gärkorb oder eine mit einem Küchentuch ausgelegte Schüssel legen. Nochmals ca. 30 Minuten mit einem Küchentuch bedeckt bei 21–23 °C reifen lassen.
↠ Wieso bleibt mein Teig am Gärkorb kleben?
Einschneiden/Backen
Die Teigkugel vorsichtig auf ein Backpapier stürzen ↠ die Naht ist jetzt unten, und mit einem scharfen Messer einschneiden. Zum Beispiel mit einem gezackten Tomatenmesser oder einem echten Bäckermesser. Sofort im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 15 Minuten bei 250 °C mit Dampf backen. Nach 15 Minuten den Dampf ablassen. Dann weitere 30–35 Minuten bei 220 °C fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten regelmässig kurz öffnen.
Wie du dieses Brot in der Gusseisenpfanne backst und viele Tipps dazu, zeige ich dir hier.
Und auch dieses Rezept steht dir ganz bequem als ausdruckbarer Download zur Verfügung – viel Vergnügen!
Haferflockenbrot: Rezept als PDF ausdrucken
Honig-Kränzchen mit Haferlocken-Topping
↠ Dieses Rezept findest du in meinem Buch „Lieblingsbrote“
3 replies to “Haferflockenbrot”
annja.friedrich
Sorry:
Liebe Grüße und DANKE für das Rezept
Anja
annja.friedrich
Hallo Katharina, das Brot ist super geworden, obwohl der Teig echt weich war und die Zeit für 2g Hefe recht kurz ist. Aber du hast uns ja beigebracht: bloß nicht mehr Mehl nehmen, alles wir gut
Ich habe mit 240/210 Grad gebacken, trotzdem ist es recht dunkel geworden. Ich werde beim nächsten Mal einfach mit 235/210 Grad backen.
Katharina Arrigoni
Liebe Annja – das Brot sieht so toll aus hast du super gemacht! Den weichen Teig hast du super bearbetet, das Brot sieht echt luftig aus! Weiterhin viel Spass und beste Grüsse, Katharina Arrigoni PS: klar, wenn du das Brot lieber dunkel magst, einfach Temperatur etwas reduzieren oder Alufolie auflegen…
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