Dieses Pane Pugliese mit 100% Schweizer Hartweizenmehl hat es mir angetan. Dieser einzigartige, süssliche Duft schon während dem Backen. Diese Aromen im Mund. Diese unglaublich tolle, gelbliche Farbe. Und doch muss ich sagen. Meine Annäherung an diesen Teig hat eine Weile gebraucht. Es war etwas harzig. Denn Brote mit 100% Hartweizenmehl sind nichts für schwache Nerven. Das Mehl nimmt erstens viel mehr Wasser auf als Weichweizenmehl. Zweitens die Konsistenz. Etwas zäh, klebrig. Ähnlich dem Dinkel. Und das alles nur mit Sauerteig gelockert. Aber dann. Irgendwann hab ich gemerkt: dieser Teig hat nicht gerne zu warm. Und man muss ihm während dem Falten so viel Struktur wie möglich geben. Und ihm mehr Aufmerksamkeit schenken als anderen Teigen. Die Fermentation genau beobachten. Dabeibleiben. Und dann, dann zieht man es eines Tages auf dem Ofen: das perfekte Brot. Unglaublich schmackhaft, unglaublich schön.
Dieses Rezept entstand in Kooperation mit “le menu”. Von Herzen viel Spass mit dem Rezepten!
**was noch am Glas klebt, mit 10g Wasser und 10g Mehl füttern, in einem kleinen Glas fermentieren lassen und als neues Anstellgut verwenden, gemäss meiner 4-10-10-Methode von meinem gratis Sauerteig-Tutorial.
Zubereitung
Sauerteig Tag 1, abends: das Wasser und das aktive Weizen-Anstellgut (Hartweizen-Anstellgut) in ein Glas geben und mit einem Löffel vermischen. Die Mehle zugeben und ebenfalls gut untermischen. Lose bedeckt über Nacht bei ca. 25 °C fermentieren lassen. Die Sauerteigkultur sollte sich über Nacht mindestens verdoppeln.
Autolyseteig Tag 2, am nächsten Morgen: zuerst das Wasser und dann das Hartweizenmehl in die Teigschüssel geben und 3 Minuten auf niedriger Stufe vermischen. Bedecken und 30–60 Minuten bei Raumtemperatur quellen lassen.
Jetzt den reifen Sauerteig, dann das Salz auf niedriger Stufe einkneten und während den nächsten 10 Minuten tröpfchenweise weitere 0–80g Wasser zum Teig geben – je nach Wasseraufnahmefähigkeit des Hartweizenmehls. Und zwar so viel, bis sich der Teig gerade noch vom Schüsselrand löst und sehr weich ist. Am Schluss ist der Teig bereits recht elastisch und straff. Ideale Teigtemperatur: ca. 25 °C.
Stockgare/Teig falten Den Teig in eine mit Olivenöl ausgestrichene Gratinform oder in eine kleine Teigwanne geben und nach 30, 60 und 90 Minuten mit der nassen Hand rundherum zur Mitte falten. Den Teig nur so weit dehnen, dass er nicht reisst! Dazwischen immer wieder gut bedecken. Dann nochmals 2–3 Stunden unberührt gären lassen. Bis der Teig blasig und luftig ist. Teig beobachten!
Formen Den Teig sehr vorsichtig – und ohne ihn zu entgasen – auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche «stürzen», mit der Teigkarte von der Arbeitsfläche lösen und von Hand zu einer straffen Kugel einschlagen. Mit dem Schluss nach oben in einen gut und gleichmässig bemehlten Gärkorb – alternativ in eine mit einem Küchentuch ausgelegte Schüssel – legen.
Stückgare Den Teig im Gärkorb oder in der Schüssel und mit einem trockenen Küchentuch bedeckt, 4–16 Stunden bei 5–6 °C im Kühlschrank gären und festigen lassen.
Einschneiden/backen Die Teigkugel vorsichtig vom Gärkorb auf ein Backpapier stürzen und vor dem Backen wie gewünscht mit einem scharfen Messer einschneiden. Im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 10 Minuten bei 240 °C mit Dampf backen. Nach 10 Minuten die Ofentüre öffnen, um den Dampf abzulassen. Dann weitere 30–35 Minuten bei 210 °C fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten einen kleinen Spalt öffnen.
Das Pane Pugliese eignet sich sehr gut, um im Gusseisentopf zu backen: Topf 40 Minuten leer aufheizen und das Brot auf Backpapier 15 Minuten mit Deckel, anschliessend 25–30 Minuten bei 210 °C ohne Deckel.
Ist es besser ein Anstellgut aus Hartweizenmehl herzustellen oder ist ein Weizenanstellgut genausogut? Ich möchte das Optimum herausholen, daher frage ich nach den feinen Details:-)
Beim Heranzüchten von Weizen, Dinkel, Roggen wird ja eher das Vollkorn verwendet. Wie ist es da bei Hartweizenmehl?
Kann man in Hartweizenmehl umzüchten?
Ist das schweizerische Hartweizenmehl ähnlich dem italienischen „Semola di grano duro rimacinata?
Hallo Andi
Grundsätzlich ist das schweizerische Hartweizenmehl mit dem feinen semola rimacinata vergleichbar, aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede je nach Mühle und Qualität. Das ist auch bei allen anderen Mehlen der Fall.
Da es sich um ein helles Brot handelt, arbeitet man auch eher mit einem hellen Sauerteig, vor allem wegen dem Geschmack. Wichtig und zentral ist, dass der Sauerteig aktiv ist, sich also innerhalb kurzer Zeit verdoppelt. Natürlich kannst du das Brot mit einem Hartweizensauerteig machen, es geht aber genauso gut mit einem Weizensauerteig. Es kommt darauf an, wie oft du das Brot backst. Wenn es bei dir zu Hause nur immer das Pane Pugliese gibt, dann lohnt es sich einen Hartweizensauerteig zu führen. Wenn du das Brot aber nur ab und zu backst, dann lohnt sich das Umzüchten nicht. So verhält es sich auch mit den anderen Sauerteigen. Wenn du nur ab und zu ein Dinkelbrot, sonst aber immer Weizenbrote backst, dann führe nur einen Weizensauerteig. Das ist einfacher und praktischer. Denn der Aufwand 4 verschiedene Sauerteige zu halten und regelmässig zu füttern, lohnt sich für einen Privathaushalt kaum.
Beste Grüsse, Nadja & Katharina
Hallo Katharina,
Ich habe wirklich versucht bei dir vorbei zu kommen als ich letzthin in der Schweiz war. Leider habe ich immer zuwenig Zeit und dein Laden befindet sich nicht direkt auf der Zuglinie Biel-Zürich.
Gestern habe ich dein Hartweizenbrot aus deinem Buch gebacken. Ich habe einen Teil Vollkornmehl dazu genommen. Schmeckt herrlich!
Hallo Therese
Vielen Dank für deine Nachricht und das tolle Foto! Es freut uns sehr, dass du mit uns backst. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Spass! Hoffentlich klappet es bald mit deinem Besuch bei uns.
Freundliche Grüsse
Annika und Katharina
Hallo Katharina
Danke für die tollen Rezepte -so klappt es auch beim ersten Versuch.
Inzwischen backe ich mich mit viel Freude durch dein zweites Buch.
Liebe Grüsse
Isabelle
Liebe Isabelle – vielen herzlichen Dank für das tolle Foto und deine lieben Zeilen. Es freut mich natürlich sehr, dass du so gerne mit mir backst. Ich wünsche dir weiterhin grosse Freude und viel Erfolg. Katharina
Hallo
Diesmal is mein Pugliese so richtig luftig, ohne grosse Löcher. Endlich! Mein Sauerteig war ganz schön in Fahrt.
Mal sehen, wie es mit anderen Broten geht.
Gruss aus den USA, die ich leider nicht verlassen kann um in die Schweiz zu reisen. Zuviele Coronafälle!
Therese
Hallo Katharina
Diesmal ist mein Dinkelbrot besser geworden, schön luftig, nur die Kruste ist mir etwas zu weich. Als nächstes werde ich dieses Pane Pugliese ausprobieren, da ich hier fast nur Hartweizen finde.
Ich habe letzthin nachgeschaut was “Bread Flour” ist: – In fact, bread flour is a special type of flour made from hard, high-protein wheat.-
Dies ist von einer Backkurs Webseite. Vor allem im Norden und Nordwesten der USA ist fast alles Mehl Hartweizen. Die Bezeichnung “Pastry Flour”. oder “Cake Flour” deutet auf Weichweizen hin.
Vielen Dank für deine spannende Webseite, ich lerne eben immer noch dazu, vor allem mit Sauerteig!
Gruss an die Schweiz… 😉
Therese
Gestern habe ich Pane Pugliese gebacken, schmeckt wunderbar! Anscheinend nimmt mein Mehl etwas weniger Flüssigkeit auf, der Teig war sehr feucht. Danke für das feine Rezept!
Liebe Therese – das ist möglich! Gib anfänglich 30g weniger Wasser zum Teig. Beachte aber, dass Brote mit Hartweizenmehl immer klebriger sind als Brote mit Weichweizen. Grüss, Katharina
Hallo Katharina,
ich bin zufällig auf diese Webseite gekommen. Deine Art und Weise entspricht auch meinem Naturell und Herangehensweise.
Das Puglise habe ich am Gardasee kennen gelernt und die erste Rezeptur von Dietmar Kappl verwendet. Inzwischen habe ich ein Reines Puglise mit Semolinasauerteig entwickelt. https://www.homebaking.at/pane-di-pugliese/#comment-231358
Sehr gern teile ich mein Wissen über sehr gute Brote so wie du. Übrigens kann das Puglise bei gleichen Mengen mit Roggenvollkornsauerteig TA 200-220 oder je zur Hälfte mit beiden Sauerteigen zu ebenfalls himmlischen Broten gebacken werden.
Das Brot sieht super aus, vielen Dank! Dieses Brot habe ich noch nie mit Roggenvollkornsauerteig gebacken aber die Kombination tönt vielversprechend und werde ich bei Gelegenheit gerne mal ausprobieren. Gruss, Katharina
Hallo Katharina,
huiii dieses Mehl ist wirklich eine Herausforderung! Es hat leider nicht geklappt trotz verlängerter Stockgare! Aber ganz nach dem Motto #neverevergiveup wird’s bald wieder nachgebacken. Dafür hab ich jetzt feines Paniermehl!!!
Das war eine echte Freude, dieses Brot nachzubacken. Von diesem klobigen Vorteig, den man schon fast zu Pasta auswallen könnte, zu einem luftigen, wunderbar strukturvollen Teig, der dann im Ofen seine ganze Pracht entfaltet 🙂
Ehrlich gesagt eines der ersten Rezepte, bei dem ich mich ganz genau an die ‘Vorschriften’ hielt… und es hat sich gelohnt 😀
War extrem spannend – und sicher nicht das letzte Mal – mit Hartweizen zu backen!
Wo bekommt man Schweizer Hartweizenvollkornmehl oder bessere Körner? Ich habe nur Hartweizenweissmehl oder Mehl/Körner aus Italien/Türkei/Kanada gefunden.
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Knackig, luftig, einfach und köstlich! Dieses mit 20% Schweizer Hartweizenmehl kräftig ausgebackene Kreuzbrot ist der ideale Begleiter einer Grillparty oder eines Picknicks. Aber auch als Konfi-Brötli macht es sich gut und fast noch besser zu einer kalten Platte. Zudem lässt es sich ganz einfach in vier Teile teilen. Und falls du zum Eindrücken des Brotes [...]
Im Sommer habe ich dir ja bereits ein Rezept für die farbenfrohen Rüebli-Baguettes schmackhaft gemacht. Und nachdem ich nun vom Wochenmarkt einen so schönen Butternut-Kürbis nach Hause gebracht habe, stand mir der Sinn nicht nur nach Kürbis-Suppe, sondern nach einem herbstlich angehauchten, orange-leuchtenden Kürbis-Brötchen. Ich fand, dass dazu etwas Dinkelvollkorn im Vorteig passt. Dank dem Mehlkochstück sind die …
Pane Pugliese
Dieses Pane Pugliese mit 100% Schweizer Hartweizenmehl hat es mir angetan. Dieser einzigartige, süssliche Duft schon während dem Backen. Diese Aromen im Mund. Diese unglaublich tolle, gelbliche Farbe. Und doch muss ich sagen. Meine Annäherung an diesen Teig hat eine Weile gebraucht. Es war etwas harzig. Denn Brote mit 100% Hartweizenmehl sind nichts für schwache Nerven. Das Mehl nimmt erstens viel mehr Wasser auf als Weichweizenmehl. Zweitens die Konsistenz. Etwas zäh, klebrig. Ähnlich dem Dinkel. Und das alles nur mit Sauerteig gelockert. Aber dann. Irgendwann hab ich gemerkt: dieser Teig hat nicht gerne zu warm. Und man muss ihm während dem Falten so viel Struktur wie möglich geben. Und ihm mehr Aufmerksamkeit schenken als anderen Teigen. Die Fermentation genau beobachten. Dabeibleiben. Und dann, dann zieht man es eines Tages auf dem Ofen: das perfekte Brot. Unglaublich schmackhaft, unglaublich schön.
Dieses Rezept entstand in Kooperation mit “le menu”. Von Herzen viel Spass mit dem Rezepten!
Schwierigkeit
Zeitplan
Zutaten
**was noch am Glas klebt, mit 10g Wasser und 10g Mehl füttern, in einem kleinen Glas fermentieren lassen und als neues Anstellgut verwenden, gemäss meiner 4-10-10-Methode von meinem gratis Sauerteig-Tutorial.
Zubereitung
Sauerteig
Tag 1, abends: das Wasser und das aktive Weizen-Anstellgut (Hartweizen-Anstellgut) in ein Glas geben und mit einem Löffel vermischen. Die Mehle zugeben und ebenfalls gut untermischen. Lose bedeckt über Nacht bei ca. 25 °C fermentieren lassen. Die Sauerteigkultur sollte sich über Nacht mindestens verdoppeln.
Autolyseteig
Tag 2, am nächsten Morgen: zuerst das Wasser und dann das Hartweizenmehl in die Teigschüssel geben und 3 Minuten auf niedriger Stufe vermischen. Bedecken und 30–60 Minuten bei Raumtemperatur quellen lassen.
Jetzt den reifen Sauerteig, dann das Salz auf niedriger Stufe einkneten und während den nächsten 10 Minuten tröpfchenweise weitere 0–80g Wasser zum Teig geben – je nach Wasseraufnahmefähigkeit des Hartweizenmehls. Und zwar so viel, bis sich der Teig gerade noch vom Schüsselrand löst und sehr weich ist. Am Schluss ist der Teig bereits recht elastisch und straff. Ideale Teigtemperatur: ca. 25 °C.
Stockgare/Teig falten
Den Teig in eine mit Olivenöl ausgestrichene Gratinform oder in eine kleine Teigwanne geben und nach 30, 60 und 90 Minuten mit der nassen Hand rundherum zur Mitte falten. Den Teig nur so weit dehnen, dass er nicht reisst! Dazwischen immer wieder gut bedecken. Dann nochmals 2–3 Stunden unberührt gären lassen. Bis der Teig blasig und luftig ist. Teig beobachten!
Formen
Den Teig sehr vorsichtig – und ohne ihn zu entgasen – auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche «stürzen», mit der Teigkarte von der Arbeitsfläche lösen und von Hand zu einer straffen Kugel einschlagen. Mit dem Schluss nach oben in einen gut und gleichmässig bemehlten Gärkorb – alternativ in eine mit einem Küchentuch ausgelegte Schüssel – legen.
Stückgare
Den Teig im Gärkorb oder in der Schüssel und mit einem trockenen Küchentuch bedeckt, 4–16 Stunden bei 5–6 °C im Kühlschrank gären und festigen lassen.
Einschneiden/backen
Die Teigkugel vorsichtig vom Gärkorb auf ein Backpapier stürzen und vor dem Backen wie gewünscht mit einem scharfen Messer einschneiden. Im sehr gut vorgeheizten Ofen zuerst 10 Minuten bei 240 °C mit Dampf backen. Nach 10 Minuten die Ofentüre öffnen, um den Dampf abzulassen. Dann weitere 30–35 Minuten bei 210 °C fertig backen. Für ein besonders knuspriges Brot die Ofentüre während den letzten 5 Minuten einen kleinen Spalt öffnen.
Das Pane Pugliese eignet sich sehr gut, um im Gusseisentopf zu backen: Topf 40 Minuten leer aufheizen und das Brot auf Backpapier 15 Minuten mit Deckel, anschliessend 25–30 Minuten bei 210 °C ohne Deckel.
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30 replies to “Pane Pugliese”
AndiY
Hallo Katharina,
Ist es besser ein Anstellgut aus Hartweizenmehl herzustellen oder ist ein Weizenanstellgut genausogut? Ich möchte das Optimum herausholen, daher frage ich nach den feinen Details:-)
Beim Heranzüchten von Weizen, Dinkel, Roggen wird ja eher das Vollkorn verwendet. Wie ist es da bei Hartweizenmehl?
Kann man in Hartweizenmehl umzüchten?
Ist das schweizerische Hartweizenmehl ähnlich dem italienischen „Semola di grano duro rimacinata?
Danke dir,
Andi
Nadja Böller
Hallo Andi
Grundsätzlich ist das schweizerische Hartweizenmehl mit dem feinen semola rimacinata vergleichbar, aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede je nach Mühle und Qualität. Das ist auch bei allen anderen Mehlen der Fall.
Da es sich um ein helles Brot handelt, arbeitet man auch eher mit einem hellen Sauerteig, vor allem wegen dem Geschmack. Wichtig und zentral ist, dass der Sauerteig aktiv ist, sich also innerhalb kurzer Zeit verdoppelt. Natürlich kannst du das Brot mit einem Hartweizensauerteig machen, es geht aber genauso gut mit einem Weizensauerteig. Es kommt darauf an, wie oft du das Brot backst. Wenn es bei dir zu Hause nur immer das Pane Pugliese gibt, dann lohnt es sich einen Hartweizensauerteig zu führen. Wenn du das Brot aber nur ab und zu backst, dann lohnt sich das Umzüchten nicht. So verhält es sich auch mit den anderen Sauerteigen. Wenn du nur ab und zu ein Dinkelbrot, sonst aber immer Weizenbrote backst, dann führe nur einen Weizensauerteig. Das ist einfacher und praktischer. Denn der Aufwand 4 verschiedene Sauerteige zu halten und regelmässig zu füttern, lohnt sich für einen Privathaushalt kaum.
Beste Grüsse, Nadja & Katharina
Therese
Hallo Katharina,
Ich habe wirklich versucht bei dir vorbei zu kommen als ich letzthin in der Schweiz war. Leider habe ich immer zuwenig Zeit und dein Laden befindet sich nicht direkt auf der Zuglinie Biel-Zürich.
Gestern habe ich dein Hartweizenbrot aus deinem Buch gebacken. Ich habe einen Teil Vollkornmehl dazu genommen. Schmeckt herrlich!
Annika Speck
Hallo Therese
Vielen Dank für deine Nachricht und das tolle Foto! Es freut uns sehr, dass du mit uns backst. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Spass! Hoffentlich klappet es bald mit deinem Besuch bei uns.
Freundliche Grüsse
Annika und Katharina
isabelle.patt
Hallo Katharina
Danke für die tollen Rezepte -so klappt es auch beim ersten Versuch.
Inzwischen backe ich mich mit viel Freude durch dein zweites Buch.
Liebe Grüsse
Isabelle
Katharina Arrigoni
Liebe Isabelle – vielen herzlichen Dank für das tolle Foto und deine lieben Zeilen. Es freut mich natürlich sehr, dass du so gerne mit mir backst. Ich wünsche dir weiterhin grosse Freude und viel Erfolg. Katharina
Therese
Hallo Katharina
Frage: wenn ich zwei Brote auf einmal backen möchte, muss ich alle Zutaten verdoppeln, auch den Sauerteig? Ich denke schon…
Danke
Katharina Arrigoni
Liebe Theres.. ja genau, schau hier: https://www.besondersgut.ch/faq/wie-gehe-ich-vor-wenn-ich-die-teigmenge-verdoppelt-will/ Herzlich, Katharina
Therese
Hallo
Diesmal is mein Pugliese so richtig luftig, ohne grosse Löcher. Endlich! Mein Sauerteig war ganz schön in Fahrt.
Mal sehen, wie es mit anderen Broten geht.
Gruss aus den USA, die ich leider nicht verlassen kann um in die Schweiz zu reisen. Zuviele Coronafälle!
Therese
stefaniepeter
Juhui mein erstes Pugliese! Herzlichen Dank für dieses schöne Rezept.
Katharina Arrigoni
Wow – dein Brot sieht sehr toll aus! Herzliche Gratulation und weiterhin viel Spass und Erfolg – Katharina
Therese
Hallo Katharina
Diesmal ist mein Dinkelbrot besser geworden, schön luftig, nur die Kruste ist mir etwas zu weich. Als nächstes werde ich dieses Pane Pugliese ausprobieren, da ich hier fast nur Hartweizen finde.
Ich habe letzthin nachgeschaut was “Bread Flour” ist: – In fact, bread flour is a special type of flour made from hard, high-protein wheat.-
Dies ist von einer Backkurs Webseite. Vor allem im Norden und Nordwesten der USA ist fast alles Mehl Hartweizen. Die Bezeichnung “Pastry Flour”. oder “Cake Flour” deutet auf Weichweizen hin.
Vielen Dank für deine spannende Webseite, ich lerne eben immer noch dazu, vor allem mit Sauerteig!
Gruss an die Schweiz… 😉
Therese
Therese
Gestern habe ich Pane Pugliese gebacken, schmeckt wunderbar! Anscheinend nimmt mein Mehl etwas weniger Flüssigkeit auf, der Teig war sehr feucht. Danke für das feine Rezept!
Katharina Arrigoni
Liebe Therese – das ist möglich! Gib anfänglich 30g weniger Wasser zum Teig. Beachte aber, dass Brote mit Hartweizenmehl immer klebriger sind als Brote mit Weichweizen. Grüss, Katharina
Carmen
Hoi Katharina
Ich habe wieder mal eines Deiner feinen Rezepte ausprobiert und wie immer ist es sehr fein, vielen Dank!
Lieben Gruss Carmen
Katharina Arrigoni
Ui das ist auch eines meiner Lieblingsbrote… sehr speziell im Geschmack aber so lecker. Vielen Dank für’s Nachbacken und Grüsse, Katharina
hpipfeiffer
Hallo Katharina,
ich bin zufällig auf diese Webseite gekommen. Deine Art und Weise entspricht auch meinem Naturell und Herangehensweise.
Das Puglise habe ich am Gardasee kennen gelernt und die erste Rezeptur von Dietmar Kappl verwendet. Inzwischen habe ich ein Reines Puglise mit Semolinasauerteig entwickelt. https://www.homebaking.at/pane-di-pugliese/#comment-231358
Sehr gern teile ich mein Wissen über sehr gute Brote so wie du. Übrigens kann das Puglise bei gleichen Mengen mit Roggenvollkornsauerteig TA 200-220 oder je zur Hälfte mit beiden Sauerteigen zu ebenfalls himmlischen Broten gebacken werden.
Katharina Arrigoni
Das Brot sieht super aus, vielen Dank! Dieses Brot habe ich noch nie mit Roggenvollkornsauerteig gebacken aber die Kombination tönt vielversprechend und werde ich bei Gelegenheit gerne mal ausprobieren. Gruss, Katharina
francesco
Danke Katharina! Du hast mich wieder inspieriert, ein Pane Pugliese zu backen… Liebe Grüsse, Francesco
Patrizia
Fast, hat’s ein « Ohr » gegeben. Fast!
Katharina Arrigoni
Du willst Segelohren, gell!!! haha…
Patrizia
Beim zweiten Mal hat’s besser geklappt, muss aber dennoch weiterhin üben, denn die Krume hätt ich gern luftiger!
Patrizia
und innen
Katharina Arrigoni
Bei diesem Brot habe ich mir auch fast die Zähne ausgebissen! Die Fermentation muss wirklich sehr genau überwacht werden. Grüessli, Katharina
Patrizia
Auf der flachen Seite!
Patrizia
Hallo Katharina,
huiii dieses Mehl ist wirklich eine Herausforderung! Es hat leider nicht geklappt trotz verlängerter Stockgare! Aber ganz nach dem Motto #neverevergiveup wird’s bald wieder nachgebacken. Dafür hab ich jetzt feines Paniermehl!!!
matthias_hauser
Hallo Katharina
Das war eine echte Freude, dieses Brot nachzubacken. Von diesem klobigen Vorteig, den man schon fast zu Pasta auswallen könnte, zu einem luftigen, wunderbar strukturvollen Teig, der dann im Ofen seine ganze Pracht entfaltet 🙂
Ehrlich gesagt eines der ersten Rezepte, bei dem ich mich ganz genau an die ‘Vorschriften’ hielt… und es hat sich gelohnt 😀
War extrem spannend – und sicher nicht das letzte Mal – mit Hartweizen zu backen!
Liebe Grüsse
Matthias
Katharina Arrigoni
Das Brot sieht wie gesagt der Hammer aus. Da lief alles richtig. Kein einfaches Brot – bravo! Grüsse, Katharina
Uri Juhasz
Hallo Katharina,
vielen Dank für diese tolle Rezept.
Wo bekommt man Schweizer Hartweizenvollkornmehl oder bessere Körner? Ich habe nur Hartweizenweissmehl oder Mehl/Körner aus Italien/Türkei/Kanada gefunden.
Liebe Grüsse,
Uri
Katharina Arrigoni
Hallo Uri – das erhältst du zum Beispiel in der Altbachmühle in Wittnau. Haben auch einen Onlineshop. Beste Grüsse, Katharina
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Im Sommer habe ich dir ja bereits ein Rezept für die farbenfrohen Rüebli-Baguettes schmackhaft gemacht. Und nachdem ich nun vom Wochenmarkt einen so schönen Butternut-Kürbis nach Hause gebracht habe, stand mir der Sinn nicht nur nach Kürbis-Suppe, sondern nach einem herbstlich angehauchten, orange-leuchtenden Kürbis-Brötchen. Ich fand, dass dazu etwas Dinkelvollkorn im Vorteig passt. Dank dem Mehlkochstück sind die …